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Kampf um Talente geht weiter

Fachkräftemangel
Kampf um Talente geht weiter

Egal, wie lange diese Krise noch dauert – der Fachkräftemangel besonders im High-Tech-Bereich wird bleiben. Firmen müssen daher auch in Zukunft dem Recruiting eine große Beachtung schenken. Der Erfolg eines Unternehmens wird durch seine Mitarbeiter geprägt.

Hinter uns liegt ein Jahr, in dem unser Leben maßgeblich von dem Thema Corona bestimmt wurde. Bei den meisten Unternehmen im High-Tech-Bereich brachen die Aufträge ein, Kunden-Projekte wurden storniert, internationale Lieferketten massiv gestört. Kurzarbeit wurde angemeldet, teilweise erfolgte auch Personalabbau.

Mit wenigen Ausnahmen agieren die Firmen bezüglich Personalentscheidungen weiter eher zurückhaltend. Dies wirkt sich natürlich auf das Einstellungsverhalten aus. Auch hier verhält man sich defensiv, stellt selektiver ein und wartet ab, wie sich die wirtschaftliche Lage entwickelt.

In vielen Technologiemärkten bleibt das Problem des Fachkräftemangels jedoch weiter bestehen, denn hier haben wir schon seit Jahren ein erhebliches Defizit an qualifizierten Bewerbern. Dies gilt sowohl in fachlicher Hinsicht (siehe zum Beispiel IT-Bereich) als auch in Richtung der persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten (Mangel an Leistungsbereitschaft oder Flexibilität). In vielen Funktionsbereichen ändern sich auch die Anforderungsprofile. So wird zum Beispiel im Vertrieb in Krisenzeiten nicht mehr der Auftragssammler oder -verwalter gesucht, sondern der Jäger, der Gewinner. Die erfolgreiche Zukunft eines High-Tech-Unternehmens wird aber weiterhin durch seine Mitarbeiter geprägt – durch ihr Know-how und ihre Persönlichkeit.

Für die Bewerber beziehungsweise Kandidaten bedeutet dies im Gegenzug ein geringeres Angebot an qualifizierten Positionen. Man muss einen längeren Atem haben, um die für sich geeignete Stelle zu finden. Darüber hinaus sind die Unternehmen kritischer bei der Einstellung von offenen Positionen.

Sicherlich wird sich die Corona-Situation noch eine gewisse Zeit hinziehen. Eines ist jedoch jetzt schon gewiss: Die Unternehmen müssen auch in Zukunft dem Thema Recruiting mit großer Bedeutung begegnen, da sich der Fachkräftemangel nicht über Nacht auflösen, sondern sich eher noch verschärfen wird. Zum einen sorgen dafür allein schon demografische Entwicklungen wie der Rückgang der Absolventenzahlen in den Ingenieurwissenschaften, zum anderen das vermehrte altersbedingte Ausscheiden berufserfahrener Ingenieure in den kommenden Jahren.


Bild: wirth + partner

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Die Autorin:

Ivonne Pechmann

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