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Klein aber oho

Der Vision Sensor BS30
Klein aber oho

Der weltweit kleinste Bildverarbeitungssensor kommt jetzt mit dem Vision Sensor von wenglor auf den Markt. Bildverarbeitung im Sensorformat bietet wenglor damit. In der Miniaturbauform werden bis zu 300 Bilder pro Sekunde ausgewertet – für schnellste Anwendungen die Lösung. Die kompakte Mini-Bauform des wenglor Vision Sensors macht ihn zu dem kleinsten Sensor im Bildverarbeitungsbereich weit und breit. Mit seinen Traummaßen 30x35x36 mm hat er einen sehr geringen Platzbedarf und passt sich wunderbar an jede Bildverarbeitungsanwendung an.

In seinem kompakten Gehäuse vereint der Vision Sensor Kamera, Optik, Beleuchtung und Auswerteeinheit. Das bedeutet für den Anwender schnelle, einfache Montage und Justierung. Natürlich sind auch weitere externe Beleuchtungen für eine optimale Ausleuchtung der Anwendung flexibel anschließbar.

Die hohe Schutzart IP67 garantiert gleichzeitig eine gute Unempfindlichkeit gegen Staub und Wasser und prädestiniert den Vision Sensor ebenso für den Einsatz in rauer Industrieumgebung. Daraus ergibt sich auch ein großer Vorteil bei der Reinigung von Produktionsanlagen, bei der der Sensor nicht geschützt werden muss.
Drei Dinge auf einmal
Mit seinen drei Funktionsarten Anwesenheitskontrolle, Pixelvergleich und Formanalyse löst der Vision Sensor die verschiedensten Bildverarbeitungsaufgaben
Der Vision Sensor BS30 arbeitet monochrom und mit einer sehr hohen Bildwiederholfrequenz von 300 Bildern pro Sekunde. Dies ermöglicht auch die Lösung von sehr schnellen Anwendungen. Da der Vision Sensor Objekte bis zu 0,6 mm erkennen kann, werden auch kleinste Abweichungen bei hohen Bandgeschwindigkeiten registriert. Durch einen Trigger-Eingang ist die Bildaufnahme mit dem Produktionsablauf synchronisierbar. Bei einem festen Arbeitsabstand werden Objekte lageunabhängig erkannt, d.h. die Position und der Drehwinkel des Objektes sind für die Erkennung irrelevant. Sortieren, Größen- und Gut/Schlecht-Erkennung ist somit einfach und sicher möglich.
Die Funktionen:
Die Anwesenheitskontrolle eignet sich für vielen Anwendungsfälle. Hiermit kann beispielsweise festgestellt werden, ob in dem überwachten Bildbereich ein bestimmtes Objekt vorhanden ist oder nicht. Die Funktion summiert die Pixel eines Referenzobjekts und legt dazu einen Schwellenwert fest. Liegt die Pixelsumme eines anschließend kontrollieren Objekts über dem Schwellenwert, gilt das Objekt als anwesend, unterhalb des Wertes gilt das Objekt als nicht anwesend.
Beispiel: Der Vision Sensor wird auf die Unterlegscheibe (links) eingeteached. Wenn die Scheibe beschädigt ist, ganz fehlt oder nicht groß genug ist, erkennt dies der Sensor und sortiert diese aus. Auch in der Holzindustrie ist eine Anwendung denkbar. Man kann den Vision Sensor auf ein Holzmuster einteachen (z.B. maximal zulässige Astlochanzahl). Befinden sich anschließend mehr Astlöcher im Sichtfeld des Sensors, als vorher eingeteacht, gibt der Vision Sensor das entsprechende Signal aus. Auch zur Störstellenerkennung in Meterware (z.B. bei Stoffbahnen) ist dieser Vision Sensor verwendbar.
Die Formanalyse funktioniert unabhängig von Position und Drehwinkel. Die Merkmale Fläche und Umfang werden analysiert und miteinander verknüpft.
Beispiel: Man lernt den Vision Sensor auf eine spezifische Form ein, z.B. auf ein spezielles Schlüssel-profil. Der Sensor berechnet Flächeninhalt und Umfang der Form und setzt diese ins Verhältnis zueinander. Fehlen bei anschließend kontrollierten Objekten z.B. bestimmte Aussparungen im Schlüsselbart, ändert sich das Verhältnis Umfang zu Fläche und das Objekt wird als falsch erkannt.
Der Pixelvergleich summiert die Pixel eines Referenzobjekts und legt dazu eine Unter- und Obergrenze der Pixelsumme fest. Liegt die Pixelsumme eines anschließend kontrollierten Objekts außerhalb dieser Grenzen, schaltet der Ausgang.
Beispiel: Der Vision Sensor speichert beim Einteachen die genaue Pixelanzahl des Objekts. Ist das Objekt anschließend beschädigt, deformiert, verschmutzt, größer oder kleiner, registriert dies der Sensor. Die Toleranzschwelle, die um die Pixelanzahl gelegt wird, ist individuell einstellbar. Ebenfalls erkennbar ist mit dieser Funktion, ob mehrere bzw. zu viele Objekte vorhanden sind. So wird die Druckqualität bei Tintenstrahlaufdruck überwacht. Mit dem Pixelvergleich kann kontrolliert werden, wann die Druckpatrone leer ist.
Step by Step schnell eingestellt
Wirklich sehr einfach ist die Einstellung dieses Sensors. Mittels einer Einstellhilfe findet der Anwender schnell und einfach das Sichtfelds des Sensors beim Jusitieren auf.
Die bewährte Einstellung per Teach-In haben die Tüftler von wenglor in den Vision Sensor integriert. Das heißt für den Anwender, er stellt den Sensor schnell und leicht auf seine Anwendung ein – direkt am Gerät ohne zusätzliche Bedieneinheit.
Die drei verschiedenen Betriebsarten sind per Drehwahlschalter am Sensor auswählbar.
Mit ein paar Knopfdrücken per Teach-In oder z.B. über Hyperterminal lernt man den Vision Sensor auf die Anwendung ein. Über ein eingebautes Menü, das z.B. mit dem Standardprogramm Hyperterminal über die RS-232 Schnittstelle aufgerufen werden kann, stehen mehrere Einstellhilfen zur Verfügung. Damit ist eine komfortable Konfiguration des Sensors möglich, selbst wenn dieser an schwer zugänglicher Stelle montiert ist.
wenglor sensoric, Tettnang
QE 523

facts Vision Sensor BS30
  • Bildwiederholfrequenz: 300 Bilder/s
  • Auflösung: 126×98
  • Versorgungsspannung: 18…30V
  • Arbeitsabstand: 100…200 mm
  • Ansprechzeit: 3,33 ms
  • Anzahl Schaltausgänge: 1
  • Schutzart: IP67
  • Temperaturbereich: 0…50°C
  • Einstellbar mit Teach-In oder über RS-232 Schnittstelle
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