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Kleines Pendelschlagwerk, hohe Effizienz

Schlagprüfungen an Metallgussproben
Kleines Pendelschlagwerk, hohe Effizienz

Die Siempelkamp Giesserei ein führender Hersteller von handgeformten Gussteilen aus Gusseisen mit Kugelgraphit. Im Krefelder Labor werden die unterschiedlichsten Materialprüfungen durchführt. Man entschied sich, ein Zwick-Gerät der HIT-Serie mit 50 Joule Arbeitsvermögen einzusetzen.

Die G. Siempelkamp GmbH & Co. KG ist die Führungsgesellschaft eines Konzernverbunds, der mit seinen einzelnen Geschäftsbereichen als international tätiger Industrieausrüster in den Märkten Maschinen- und Anlagenbau, Nuklear- und Gusstechnik vertreten ist. 1924 wurde die Siempelkamp Giesserei zunächst für die eigenen Produkte der Siempelkamp Maschinen und Anlagenbau gegründet. Heute ist die Siempelkamp Giesserei ein weltweit führender Hersteller von handgeformten Gussteilen aus Gusseisen mit Kugelgraphit. Ständige Weiterentwicklung und die Erschließung neuer Anwendungsfelder führten in den vergangenen Jahren zu einer Kapazitätssteigerung mit einer Flüssigeisenerzeugung von ca. 70.000 t im Jahr.

Im Krefelder Labor werden unterschiedlichste Versuche durchgeführt: Zug- und Schlagversuche, metallographische – und Spektralanalysen. Diese Tests werden sowohl fertigungsbegleitend als auch im Rahmen von Material-Neuentwicklungen durchgeführt.
Windkraftgeneratoren sind im täglichen Betrieb hohen Belastungen, Schwingungen und Stößen ausgesetzt. Sie sollen leicht sein, um die Lasten auf den Träger klein zu halten und müssen trotzdem hohe Festigkeit besitzen. Diese Eigenschaften müssen täglich, teils unter dem Einfluss korrosiver Atmosphäre und bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt abgesichert sein. Gussteile aus Gusseisen mit Kugelgraphit bieten hier ein Optimum aus den geforderten Materialeigenschaften, ihrem Gewicht und der Möglichkeit, ihre Gestaltung optimal auszulegen.
Um zuverlässig im Bereich der zugesicherten Materialeigenschaften zu liegen, werden angegossene Proben von Gussteilen verwendet, die einem Schlagbiegeversuch unterworfen werden. Ihr Energie-Aufnahmevermögen spiegelt die über-alles-Eigenschaften des Gussteils wider. Das Energie-Aufnahmevermögen ist aber abhängig von der Materialtemperatur und ist bei hohen Temperaturen größer als bei niedrigen.
Um auch kritische Betriebsbedingungen, wie zum Beispiel den Betrieb bei Minusgraden, sicher abzudecken, werden Gussteile nach DIN EN 1563 bei –20 °C einer Schlagbiegeprüfung unterzogen. Solche Prüfungen werden in der Regel mit Pendelschlagwerken durchgeführt, die ein Arbeitsvermögen von mindestens 150 Joule besitzen.
Solche Pendelschlagwerke sind vergleichsweise teuer, aufwändig zu installieren und nur unter Einsatz spezieller Sicherheitsmaßnahmen zu betreiben.
Da die Schlagenergien der vorgesehenen Proben weit unter 150 Joule lagen, entschied sich Siempelkamp, ein Zwick-Gerät der HIT-Serie mit 50 Joule Arbeitsvermögen einzusetzen. Die Geräte dieser Serie wurden speziell unter dem Gesichtspunkt der Schwingungsarmut konzipiert und waren bereits von einem Materialprüfamt abgenommen und empfohlen worden. Ein Schlagbock, der in Schlagrichtung extrem steif konzipiert ist, macht das Pendelschlagwerk optimal und normgerecht einsatzfähig für die Prüfung von Gussproben.
Die Zwick-Software testXpert II bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, um auch verschiedene zusammengehörige Teile so darzustellen, dass ein Blick genügt, um sofort einen Gesamteindruck zu bekommen.
Arndt Merten, Gruppenleiter des Labors bei Siempelkamp fasst zusammen: „Die Entscheidung für ein Zwick-Gerät fiel uns unter den gegebenen technischen Bedingungen leicht: das Gerät misst im Energiebereich unserer Proben wesentlich genauer als größere Geräte. Es ist modern, einfach zu bedienen und hat Datenschnittstellen, die es uns schnell erlaubten, die Messdaten an unser Datenerfassungssystem zu übertragen. Weiterer Punkt für unsere Entscheidung sind gute Service-Erfahrungen mit Zwick von Unternehmen in unserer Nähe. All diese Vorteile führten zu dieser Wahl – und sie hat sich als richtig erwiesen. “
Zwick, Ulm, www.zwick.de
Kritische Bedingungen bei Minusgraden
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