Die kompakten Mikroramanspektrometer der bewährten LabRAM-Serie von Jobin Yvon können mit einem zusätzlichen FT-IR-Modul ausgestattet werden. Dadurch ist es möglich die Vorteile beider Techniken in einem Gerät zu nutzen und so eine vollständige schwingungsspektroskopische Analyse am gleichen Probenort zu erstellen. Gerade in den Bereichen der Forensik, Pharmazie, Materialwissenschaften oder in der Fehleranalyse ist dieser Vorteil entscheidend. Ohne die Probe von einem zum anderen Gerät bringen zu müssen, ist eine genaue Identifikation kleiner Einschlüsse, Verunreinigungen, Fasern oder Partikel gewährleistet.
Dieses aufgesetzte Mikro-FT-IR Spektrometer von der Firma SensIR, mit Kontakt-Diamant-ATR und Reflexionsobjektiv ausgestattet, ermöglicht eine schnelle und sehr sensitive Analytik komplementär zu Raman. Durch sekundenschnelles Umschalten des Strahlengangs wird zwischen den Modulen gewechselt. Der Spektralbereich umfasst 650 bis 4000 cm-1 mit einer spektralen Auflösung von 4 cm-1.
Die Geräte der LabRam-Serie sind alle voll konfokale Mikroramanspektrometer, die für Anregung mit Lasern von UV bis NIR (229 bis 830 nm) ausgelegt sind. Die erforderliche spektrale Auflösung kann über verschiedene fokale Längen und Gitter an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Die beste Auflösung ist 0,3 cm-1/Pixel. Motorisierte Tische mit Autofokus stehen für automatisierte Messungen und Raman-Imaging zur Verfügung.
Die beiden komplementären Techniken bieten unterschiedliche weitere Vorteile. Mit Raman ist eine wesentlich höhere (10-fach) räumliche Auflösung bis zu 1 µm möglich. Der Spektralbereich zwischen 50 bis 600 cm-1 ist ohne großen technischen Aufwand messbar.
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