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LabVIEW 8.6

Höhere Leistung durch parallele Programmierung
LabVIEW 8.6

Basierend auf der Parallelität der grafischen Programmiersprache NI LabVIEW bietet die aktuelle Version LabVIEW 8.6 jetzt neue Werkzeuge, mit denen Ingenieure und Wissenschaftler die Vorteile von Multicore-Prozessoren, Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs) und Wireless-Kommunikation optimal nutzen können. Bisher waren Anwender gezwungen, mit verschiedenen Werkzeugen zu arbeiten, die sich eigentlich nicht für die parallele Programmierung eignen, um von diesen Technologien profitieren zu können.

Mit der neuen Version von LabVIEW steht Anwendern nun eine durchgängige Plattform zur Verfügung. Damit können sie mithilfe von Multicore-Prozessoren den Durchsatz von Prüf-, Steuer- und Regelsystemen weiter erhöhen, die Entwicklungszeit von leistungsstarken und anspruchsvollen FPGA-basierten Steuer-, Regel- und Embedded-Prototyping-Anwendungen verkürzen und verteilte Messsysteme für die dezentrale Datenerfassung einfacher realisieren.

„Um im Hinblick auf Leistung und Effizienz die Anforderungen modernster Anwendungen in Bereichen von der Robotik bis hin zum Design von Hybridfahrzeugen erfüllen zu können, müssen Anwender in der Lage sein, neue Technologien wie Multicore-Prozessoren, FPGAs und Wireless-Kommunikation schnell zu übernehmen“, so Dr. James Truchard, President, CEO und Mitbegründer von National Instruments. „Mit LabVIEW lassen sich diese Technologien dank der parallelen Programmierung direkt und ohne Umwege einsetzen. Gleichzeitig können Anwender ihre Lösungen flexibel und individuell anpassen und optimieren.“
Höchstleistungen mit Multicore-Prozessoren
Mit der steigenden Anzahl von Prozessorkernen in Standardsystemen können auch Mess- und Prüfsysteme immer höhere Leistungen erzielen. Die neue LabVIEW-Version erweitert die in der Plattform integrierte Multithreading-Technologie und ermöglicht aufgrund von Funktionen, die für Multicore-Rechner optimiert wurden, extrem hohe Leistungen. So können Anwender immer größere Mengen an Messdaten verarbeiten, damit den Herausforderungen anspruchsvoller Steuer- und Regelanwendungen begegnen sowie den Durchsatz ihrer Systeme erhöhen.
Um diese Leistungssteigerung bei Steuer-, Regel- und Prüfanwendungen zu erreichen, enthält LabVIEW 8.6 über 1200 neu überarbeitete Analysefunktionen für schnellere und umfangreichere Mathematik und Signalverarbeitung auf Multicore-Systemen. Auch Bildverarbeitungsanwendungen profitieren von Multicore-Systemen. Das NI Vision Development Module für LabVIEW 8.6 bietet innovative Bildverarbeitungsfunktionen, die Datensätze automatisch über mehrere Prozessorkerne hinweg verteilen. Den neuen Multicore-Funktionen ist es auch zu verdanken, dass Prüfingenieure mithilfe des NI Modulation Toolkit für LabVIEW 8.6 Anwendungen zum Test von Wireless-Geräten erstellen können, die bis zu viermal schneller sind als bisher. Entwickler von Steuer- und Regelsystemen sind mit dem LabVIEW 8.6 Control Design and Simulation Module durch die parallele Ausführung von Simulationsmodellen sogar bis zu fünfmal schneller. Darüber hinaus lassen sich parallele Codeabschnitte mittels einer neuen Funktion zum Aufräumen von LabVIEW-Diagrammen leichter identifizieren.
FPGA-Technologie auch ohne Spezialkenntnisse
Das intuitive Datenflussparadigma von LabVIEW ermöglicht es Anwendern, mit dem LabVIEW FPGA Module und FPGA-basierter Standardhardware wie NI CompactRIO ihre Mess-, Steuer- und Regelsysteme individuell anzupassen. So erzielen sie auch für Anwendungen wie etwa die Halbleitervalidierung und die anspruchsvolle Maschinensteuerung die notwendige Leistung. Anwendern ohne Erfahrung in Low-Level-Hardwarebeschreibungssprachen oder im Design auf Hardwareebene erleichtert LabVIEW 8.6 weiterhin den Einsatz von FPGAs.
Die Entwicklung von FPGA-basierten Anwendungen geht noch schneller, denn mit neuen Funktionen können PACs (Programmable Automation Controllers) des Typs CompactRIO direkt, ohne Umweg über den FPGA, programmiert werden. Darüber hinaus reduzieren neue Simulationsfunktionen die Anzahl der zeitraubenden Kompilierungen, indem sie die FPGA-Anwendung bereits auf dem Desktop validieren. LabVIEW 8.6 bietet des Weiteren neue Funktionsblöcke für Entwicklung und Integration, darunter den Funktionsblock für die Fast-Fourier-Transformation (FFT) zur Auslagerung der Spektrumanalyse. Dies erhöht die Leistung von Anwendungen wie Maschinenzustandsüberwachung und RF-Test. Auch der CLIP-Knoten (Component-Level IP) für den Import bestehender oder Drittanbieter-Funktionsblöcke in LabVIEW FPGA ist neu und öffnet die LabVIEW-Plattform noch weiter.
Wireless-Technologie für dezentrale Systeme
Stetige Fortschritte in der Wireless-Technologie geben Anwendern die Gelegenheit, auch an abgelegenen Standorten Messungen durchzuführen. Mithilfe von Wireless-Technologien und LabVIEW 8.6 erschließen sich der Datenerfassung neue Anwendungsbereiche wie etwa Umgebungs- und Strukturüberwachung. Aufgrund der Flexibilität der grafischen Programmierung mit LabVIEW und der Allgegenwart der drahtlosen Netzwerkinfrastruktur lassen sich neue oder bestehende PC-basierte Mess-, Steuer- und Regelsysteme problemlos mit Wireless-Technologie ergänzen.
Da modernste Wireless-Datenerfassungsgeräte und Treiber für über 20 Wireless-Sensoren von Drittherstellern unterstützt werden, vereinfacht LabVIEW 8.6 die Programmierung verteilter Messsysteme mit einer einzigen Softwareplattform. Die Konfiguration von Datenerfassungsanwendungen für die Wireless-Datenerfassungshardware von NI erfolgt ohne dass Codeänderungen in LabVIEW 8.6 notwendig sind. Neue 3D-Darstellungswerkzeuge in LabVIEW 8.6 unterstützen Anwender bei der Integration dezentraler Messungen in Designmodelle, so dass die Designvalidierung erheblich beschleunigt wird.
Interaktion über Web-Enabled Devices
Die konstante Verfügbarkeit und Erreichbarkeit von Personen und Systemen wird immer wichtiger. Deshalb müssen Anwender auch das Internet nutzen und von jedem beliebigen Ort aus über sogenannte Web-Enabled Devices mit ihren Systemen interagieren können. Mithilfe von LabVIEW 8.6 können LabVIEW-Anwendungen jetzt in Webdienste auf Desktop- und Echtzeithardware umgewandelt werden, so dass Anwender von Web-Enabled Devices wie Smart Phones und PCs darauf zugreifen können. Somit ist es möglich, mit gängigen Webtechnologien wie HTML, JavaScript und Flash dezentrale Benutzeroberflächen für LabVIEW-Anwendungen zu erstellen.
Unter www.ni.com/labview86/d stehen weitere Informationen über LabVIEW 8.6 sowie die Evaluierungssoftware zur Verfügung. Die LabVIEW-Plattform wird auf DVD ausgeliefert, um die Installation zu erleichtern. Enthalten ist auch eine Evaluierungsversion der gesamten Plattform.
National Instruments Germany, München
QE 557

Neue Funktionen im LabVIEW 8.6 Real-Time Module
  • Unterstützung des CompactRIO Scan Mode
  • Unterstützung des NI Distributed System Manager
  • Neue VIs für die Verwaltung von Speicher und CPU-Ressourcen
  • Unterstützung des Reliance-Dateisystems
  • Softwaregetriggerte Timing-Ressourcen
  • Einfachere Einrichtung einer IP-Adresse für Echtzeitzielgeräte
  • TDMS-Unterstützung für VxWorks-Zielsysteme
  • Verbesserte Ethernet-Kompatibilität
  • Execution Trace Toolkit 2.0.1
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