Höchstleistung bei der Kalibrierung von Parallelendmaßen dokumentieren die seit Anfang des Jahres erhältlichen CTE-Endmaße von Mitutoyo. Jedes einzelne von ihnen verfügt über eine Angabe des individuellen Längenausdehnungskoeffizienten a mit Angabe der Messunsicherheit. Dabei weisen die neuen CTE-Endmaße (CTE = Coefficient of Thermal Expansion) in einem zusätzlichen Kalibrierzertifikat neben der konkreten Nennung des Längenausdehnungskoeffizienten a eine Angabe der Messunsicherheit von a auf. Die Messunsicherheit liegt bei beeindruckenden 0,05 x 10–6/°C (k=3). Endmaße mit genau bekanntem Längenausdehnungskoeffizienten a ermöglichen den Einsatz bei Temperaturen ungleich des üblichen Referenzwerts 20 °C mit einer äußerst präzisen Kompensation der dabei naturgemäß auftretenden Abweichungen. So arbeitet zum Beispiel die Halbleiterindustrie mit einer Referenztemperatur von 23 °C. Kalibriert werden die CTE-Parallelendmaße nach der laserbasierten DFI-Methode – der doppelseitigen interferometrischen Messung – im modernen Kalibrierlabor Tsukuba der Mitutoyo Corporation in Japan. Mitutoyo liefert die neuen Parallelendmaße der Kalibrierklasse K sowohl in Stahl- als auch Keramikausführung und in Nennmaßen von 100 bis 500 Millimetern. Von den Standardendmaßen unterscheiden sie sich durch die Kennzeichnung mit einem CTE-Logo und -schriftzug auf der Vorderseite.
Mitutoyo Messgeräte, Neuss
QE 524
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