Die Buchungslage 3 Monate vor der ersten wichtigen Industrie- Fachmesse im Herbst ließ den Veranstalter der MeasComp/Sensors den bevorstehenden Turnaround der Branche spüren. Neben den Wiederbuchern, die schon am Ende der Vorjahresveranstaltung ihr klares Votum für die nächste Veranstaltung abgegeben haben und regelmäßig 80 bis 85 Prozent der Aussteller ausmachen, erfährt die NETWORK-OSE GmbH gegenüber den beiden sehr schwierigen Vorjahren in diesem Jahr eine mehr als verdoppelte Nachfrage neuer Firmen.
Dieser Zuwachs hat mehrere Gründe. Zum einen ist die MeasComp/Sensors die einzige verbliebene Fachmesse in Europa, die sich im Schwerpunkt mit der professionellen Messtechnik befasst. Alle anderen nationalen Veranstaltungen zu diesem Thema existieren nicht mehr oder sind unter Verlust ihres Namens in Universalmessen aufgegangen. So ist es für den Geschäftsführer der NETWORK-OSE GmbH, Dr. Klaus Jansen, nicht verwunderlich, dass die Zahl der ausländischen Aussteller in Wiesbaden auch in 2004 weiter wachsen wird.
Auch eine neue Gründerwelle für junge Messtechnikfirmen ist zu bemerken, die sich allerdings im Gegensatz zur letzten Boomphase ganz klar in Nischen spezialisieren, weil sie dort bessere Marktchancen sehen. Diese Firmen nehmen tendenzmäßig lieber an Spezialveranstaltungen als an Universalmessen teil, weil sie z.B. auf einer Fachmesse wie der MeasComp/Sensors auch mit einem relativ kleinen Budget viel Beachtung finden. Das umfangreiche Caring eines privaten Veranstalters im Vorfeld wird von diesen meist Messeunerfahrenen Firmen ebenfalls sehr positiv bewertet.
Außerdem ist die MeasComp/Sensors eine der wenigen Veranstaltungen, wo den Besuchern überhaupt noch in nennenswertem Umfang und durchaus in Konferenz-Atmosphäre kostenlos Fachinformationen vermittelt werden. Die beliebten Hands-on-Kurse mehrerer Marktführer werden voraussichtlich wieder über 250 Teilnehmer erreichen und auch die 64 Produkt-Vorstellungen der Aussteller werden sicherlich mehr als 1.200 Fachbesucher anziehen.
Ein weiterer Grund für die positive Stimmung liegt in der konsequenten Erweiterung des Veranstaltungs-Titels auf „MeasComp/Sensors“. In erster Linie ist dies als Maßnahme zur deutlicheren Adressierung der schon immer teilnehmenden Aussteller aus dem Sensorik-Bereich zu sehen, die zu höherer Identifikation und damit auch zu einer höheren Nachfrage bei dieser Aussteller-Gruppe führt. „Diese Gründe kann man in etwa gleichrangig für den erwarteten Zuwachs der diesjährigen MeasComp/Sensors heranziehen“, kommentiert Klaus Jansen die aktuelle Lage vor der Veranstaltung. „Aus der heutigen Buchungslage kann man auf etwa 8% Flächenzuwachs schließen, bei der Ausstellerzahl eventuell sogar auf mehr, weil sich viele Firmen in Erwartung des Aufschwungs noch zurückhalten und zum Teil kleinere Stände als im Vorjahr buchen.“
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