Es darf unterstellt werden, dass es kein Unternehmen auf Rückrufe anlegt – dennoch: Ein Blick in die Tageszeitung zeigt, dass der Rückrufkelch mittlerweile an kaum einer Branche mehr vorbeigeht – sichtlich mit steigender Tendenz. Das Produktportfolio reicht von Kosmetika und Möbeln über elektrische Haushaltsgeräte und Textilien bis zu Spielzeugen und persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) im gewerblichen Einsatz, vom Sonderfall Kfz-Hersteller und Kfz-Zulieferer ganz zu schweigen. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie wichtig es ist, sich unternehmens-intern frühzeitig auf solch mögliche Korrektursituationen einzustellen und entsprechend zu wappnen. Dabei sind – abgesehen vom Krisenmanagement im Hinblick auf einen drohenden Imageverlust – insbesondere auch rechtliche und prozesstechnische Aspekte zu beachten. Wie man den schmerzhaften und zumeist kostspieligen Fall des Rückrufs vonseiten des betroffenen Unternehmens am besten managt, zeigt ein neuer Band aus der Reihe Beuth Recht „Rückrufmanagement“.
Klindt, Popp, Rösler: Rückrufmanagement – Ein Leitfaden für die professionelle Abwicklung von Krisenfällen
100 Seiten, 19,80 EUR
ISBN 978–3–410-16308–4
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