Mekka der günstigen LED-Beleuchtungen

Jede Beleuchtungslösung für eine industrielle Bildverarbeitungsapplikation ist ein Unikat. Sie muss individuell auf die jeweilige Aufgabenstellung zugeschnitten sein. Umso wichtiger ist, dass ein Kamerahersteller einem OEM-Anwender oder Systemlöser eine große Bandbreite an Beleuchtungsmöglichkeiten zur Auswahl stellen kann, damit er auch die optimale Lösung für seine Anwendung findet. Ein Hauptgrund, warum die Leutron Vision GmbH als renommierter Kamera- und Framegrabberhersteller vor Kurzem die exklusiven Vertriebsrechte für die LED (Light Emitting Diode)-Beleuchtungskomponenten der IMAC Co. Ltd. für Deutschland, Österreich und die Schweiz erworben hat.

„Mit IMAC haben wir einen zuverlässigen, kompetenten Partner gefunden, der eine außergewöhnlich große Produktvielfalt an LED-Beleuchtungen anbietet. Neben der hohen Qualität der LEDs, war für uns auch noch der Preis ausschlaggebend. Unsere Anwender bekommen nun alles aus einer Hand, denn wir können zu unseren Kameras PicSight, den Framegrabbern PicPort sowie Objektiven und Kabeln, ab sofort auch das komplette Spektrum an LED-Auflicht- und Hintergrundbeleuchtungen anbieten – und das zu attraktiven Preisen“, begründet Meinrad Simnacher, Geschäftsführer der Leutron Vision GmbH.

Die IMAC Co. Ltd. ist auf dem japanischen Markt bereits etabliert und zählt als einer der Marktführenden zu den Vorreitern der LED-Herstellerbranche. Zum bisherigen Anwenderkreis gehören vor allem Hersteller der Halbleiter-, Flachbildschirm-, und Elektronikbranche sowie die pharmazeutische Industrie und Automobilindustrie. Nun will der japanische LED-Hersteller auch auf den europäischen Markt vorstoßen und rechnet sich hervorragende Möglichkeiten aus, da IMAC sich nicht nur durch das breite Spektrum unterschiedlicher und noch dazu sehr innovativer, zuverlässiger Produkte vom Wettbewerb abhebt, sondern auch durch ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis. Zudem ist die Produktion in der Fabrik in Japan sehr flexibel gehalten. IMAC überwacht die gesamte Wertschöpfungskette. Deswegen kann der Hersteller auch sehr schnell auf Sonderwünsche eingehen, was einen weiteren großen Vorteil für den Anwender darstellt.

LEDs befinden sich aufgrund ihrer bestechenden Leistungsmerkmale in der Anwendung der industriellen Bildverarbeitung auf dem Vormarsch, etwa wegen ihrer Langlebigkeit und geringen Ausfallraten. Auch die relative Konstanz der Helligkeit über der Zeit ist besser als bei Leuchtstoffröhren. Gegenüber Lichtfaserbeleuchtungen sind LEDs kostengünstiger. Außerdem bieten sie große Freiheit in der Lichtgestaltung und dem mechanischen Aufbau. Und inzwischen lassen sich Lichtintensitäten erreichen, die an die von Halogenlampen heranreichen.

Das Produktportfolio von IMAC ist nicht nur vielseitig, sondern auch höchst innovativ und genau auf die Anforderungen des Marktes zugeschnitten. Das zeigt sich am Beispiel des breitgefächerten Wellenlängenspektrums, das den Bereich zwischen 365 und 850 nm (Nanometer) abdeckt. Es reicht vom weißen Licht über infrarotes bis hin zum ultravioletten Licht. Besonders hervorzuheben sind jedoch die neuesten LED-Entwicklungen, die mit einem Wellenspektrum von 595 bis 600 nm oranges und gelbes Licht abstrahlen. Sie passen hervorragend zu einigen wichtigen in der industriellen Bildverarbeitung genutzten CCD-Bildsensoren, die in diesem Wellenbereich ihre höchste Empfindlichkeit aufweisen. „Soweit mir bekannt ist, werden LEDs in diesem Farbenbereich generell nicht angeboten. Wir sind mit die Ersten“, sagt Simnacher.

Das Beleuchtungsangebot von IMAC offeriert Lichtquellen für Auflicht- und Durchlicht, für gerichtetes oder diffuses Licht, für direktes, indirektes oder geblitztes Licht. Auch bei der passenden Form und Größe der Lichtquelle gibt es enorme Auswahlmöglichkeiten: ob Ringleuchte, Stableuchte, superflache Leuchtfelder quadratisch oder rechteckig, Punktleuchte, Dom-, bzw. Kuppelleuchte oder Koaxialbeleuchtungen in verschiedenen Ausführungen etwa auch als koaxialer Punktstrahler. Auch Sonderformen wie Kallimator-Tunnelleuchten, die paralleles Licht abstrahlen, stehen etwa als Ersatz für Laserlicht zur Verfügung und sind für Überwachungen über weite Entfernungen sehr gut geeignet. Sogar wasserdichte LED-Leuchten für Anwendungen in feuchter Umgebung oder auch für unter Wasser hat der japanische LED-Hersteller im Programm. Interessant sind auch die IDB-Q-Leuchten: Um eine quadratische Aussparung herum, die für die Kamera gedacht ist, sitzen vier kleine mit LEDs bestückte Scheinwerfer, die sich im Winkel von 0 bis 90 Grad verstellen lassen. Die Scheinwerfer können zusätzlich noch mit Diffusorplatten bestückt werden. Diese Beleuchtungsart eignet sich gut für Qualitätsprüfungen in der Halbleiterfertigung oder auch für die Kontrolle von Bahnware.

Was Helligkeit, Homogenität sowie Konstanz der Lichtqualität über der Zeit angehen, legen die LEDs von IMAC auch hier hervorragende Leistungen aufs Parkett. Die gewünschte Helligkeit der LEDs lässt sich über zwei verschiedene Möglichkeiten steuern, entweder über die Breite des gepulsten Spannungssignals oder über die Änderung des Spannungswertes bei ungepulster Gleichspannung. Hier stellt IMAC ein flexibles Angebot an Spannungsversorgungsgeräten einschließlich Kontroller zur Verfügung. Bei der Auswahl der Spannungsquelle sind Vor- und Nachteile anwendungsspezifisch abzuwägen. Es ist zum Beispiel zu berücksichtigen, ob man mit seiner Kamera „shuttern“ möchte oder nicht. Die Teams der Leutron Vision GmbH stehen dem Anwender mit ihrer langjährigen Praxiserfahrung gern beratend zur Seite – ganz gleich, ob es um die optimale Spannungsquelle geht, ob das richtige Licht für eine Glas-, PET-Flaschen- oder Doseninspektion bereit gestellt werden muss, oder ob Orangen auf ihren Zuckergehalt mittels Infrarotlicht überprüft werden sollen.

Die LEDs von IMAC werden auf der VISION 2008 in Stuttgart bei Leutron Vision in Halle 4, Stand 4B17 zu sehen sein.

Leutron Vision, Konstanz

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