Messehallen mit thematischer Gliederung

Auch bei der Internationalität der Aussteller hat die Veranstaltung einen neuen Höchststand erreicht. Unternehmen aus 26 Ländern sind vertreten. Die Schweiz ist mit 22 Firmen die am stärksten vertretene Nation, gefolgt von Italien und Österreich.

Besucher aus Deutschland sowie Besucher aus den angrenzenden süd- und südosteuropäischen Ländern stehen im Fokus der Messe. Im letzten Jahr kamen 60 % der ausländischen Besucher aus Österreich, der Schweiz, Tschechien und Italien.

Die SPS/IPC/DRIVES 2004 zeigt Produkte und Leistungen der elektrischen Automatisierung. Erstmals werden sieben Messehallen, die Hallen 1, 4, 5, 6, 7, 7A und 9 des Nürnberger Messegeländes, belegt. Die Hallen sind miteinander verbunden und ermöglichen den Besuchern einen idealen Rundgang mit kurzen Wegen über das gesamte Messegelände. Räumlich zentral platziert wurde der begleitende Fachkongress. Dieser findet in unmittelbarer Nähe zu allen Messehallen in den Räumen des CCN Messepark statt.

Eine Neuerung wird den Besucher bei der Vorbreitung seines Messebesuches unterstützen: erstmals sind die Hallen der SPS/IPC/DRIVES nach den dort hauptsächlich vertretenen Angebotssegmenten gegliedert. Vor Ort wird ein Leitsystem die Gliederung visualisieren und die Orientierung erleichtern. Den Messehallen wurden folgende Themen schwerpunktmäßig zu- geordnet:

Seit 2002 sind die Intelligenten Vision Sensoren ein Schwerpunktthema der SPS/IPC/DRIVES. Die technologische Entwicklung in diesem Bereich schreitet weiter fort und die Einbindung von industrieller Bildverarbeitung in die Automatisierung wird kontinuierlich ausgebaut. Aussteller, die Lösungen mit intelligenten Vision Sensoren anbieten, können die Besucher durch ein eigens entwickeltes Logo auf dieses Produktsegment aufmerksam machen.

Auf den beiden Messeforen finden in diesem Jahr 19 Podiumsdiskussionen von Fachverlagen und Verbänden statt. Zusätzlich können sich Besucher bei den auf den Foren durchgeführten Produktpräsentationen der Aussteller über aktuelle Lösungen und Produkte informieren. Die Foren befinden sich in Halle 1 und Halle 5.

Das Kongressprogramm der SPS/IPC/DRIVES 2004 umfasst 17 Sessions und 79 Vorträge. Referenten aus Industrie und Wissenschaft berichten über aktuelle Entwicklungen, Forschungsergebnisse, Lösungsansätze und Anwendungen und greifen dabei das gesamte Spektrum der modernen Automatisierungstechnik auf. Bei der Auswahl der Beiträge hat das Komitee sein Hauptaugenmerk auf ausgeführte Problemlösungen und Praxiserfahrungen bei der Entwicklung und im Betrieb von Automatisierungssystemen gerichtet.

Der Kongress findet 2004 im CCN Messepark statt und damit in direkter Anbindung zu allen genutzten Messehallen. Für den so wichtigen direkten Austausch zwischen Referenten und Teilnehmern steht allen Kongressteilnehmern eine Fläche innerhalb des CCN Messeparks zur Verfügung.

Schwerpunktthemen des SPS/IPC/DRIVES Kongresses sind in diesem Jahr:

Folgende weitere Themen werden be- handelt:

Die Buchungsmöglichkeiten des Kongresses wurden im Vergleich zu den Vorjahren noch flexibler gestaltet. Mit der neu eingeführten „Streifenkarte SPS/IPC/DRIVES Kongress“ können drei beliebige 30-minütige Kongressvorträge aus dem Gesamtangebot zu einem besonders attraktiven Preis gebucht werden. Der Kongressteilnehmer mit geringem Zeitbudget oder sehr spezifischen Interessen kann durch die „Streifenkarte“ gezielt einzelne Vorträge besuchen. Selbstverständlich sind nach wie vor auch Buchungen in der Einheit von Halbtagen (entspricht sechs aufeinander folgenden Vorträgen) bis hin zur Buchung des gesamten dreitägigen Kongresses möglich.

Informationen und kostenfreie Eintrittskarten zur SPS/IPC/DRIVES 2004, eine aktuelle Ausstellerliste sowie Informationen zum Kongress sind unter www.mesago.de/sps abrufbar.

INDUcoder hat ein robustes elektronisches Handrad mit magnetischer Rasterung – Produktbezeichnung MANUAL ENCODER EEM 70 – neu entwickelt. Die Neuentwicklung des MANUAL ENCODER EEM 70 basiert auf unserem ausgesprochen zuverlässigen Inkrementalencoder STANDARD ENCODER EE 58. Deshalb stehen dem EEM 70 alle Auflösungen von 1 bis 6.000 Impulsen pro Umdrehung zur Verfügung. Durch diese für Handräder ungewöhnlichen Auflösungen kann das Handrad EEM 70 besonders auch mit Steuerungen eingesetzt werden, bei denen eine Faktoreinstellung nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. Die magnetische Rasterung mit 100 Rastpunkten besteht aus einem Rotor und einem Stator aus gedrehtem und gefrästem Vollmetall und ist nur über die gemeinsame Welle mit dem optisch- elektronischen Geber verbunden. Somit sind negative Rück- wirkungen auf die optische Abtastung ausgeschlossen. Der Drehknopf hat einen Außendurchmesser von 70 mm. Das für die Betätigung notwendige Drehmoment kann von dem Anwender bei der Bestellung mit bis 10 Ncm vorgegeben werden. Durch das hohe Drehmoment, den kompakten Aufbau und die SMD-bestückte Elektronik- platine wird eine hervorragende Widerstandsfähigkeit gegenüber Vibration und Stößen erreicht.

Für die einfache Montage ist der MANUAL ENCODER EEM 70 mit einem Zentralgewinde M15 x 1 ausgestattet. Durch die für Handräder hohe frontseitige Schutzart IP 65 und die hohe Schockbelastung von 100 g ist das robuste Handrad EEM 70 besonders auch für den Einsatz in rauen Umgebungsbedingungen geeignet.

Halle 6-460

QE 529

Für viele Messaufgaben benötigt man nach wie vor analoge Signale, besonders innerhalb von Regelkreisen. Leitplastik-Potentiometer sind hierfür oft die richtige Lösung. Ihre Ausgangssignale stehen ohne Schleppfehler in Echtzeit zur Verfügung und lassen sich sehr einfach weiterverarbeiten. Da Potenziometer nur mit einer geringen Stromaufnahme arbeiten, sind sie auch für mobile Einsatzfälle gut geeignet. Wegen ihres prinzipbedingten Verschleißes sind sie jedoch nicht für alle Anwendungen optimal. Deshalb hat Novotechnik kontaktlose Sensorsysteme weiterentwickelt: Magnetostriktive (TLM) und induktive (TLI) Wegaufnehmer werden mit Nutzlängen bis 4,5 m angeboten, bei einer längenunabhängigen Auflösung von 5 bzw. 10 µm. Winkelsensoren nach dem Hall-Prinzip (RSC) ermöglichen Messungen bis 360° Drehwinkel mit einer Auflösung von 12 Bit. Die Sensoren sind unempfindlich gegen Schock und Vibrationen, entsprechen bis zu IP68-Schutzart.

Halle 6-234

QE 525

Die Optris GmbH erweitert ihr Produktprogramm um eine weitere hochwertige Infrarotkamera. Die Infrarotkameras der Serie „InfraSight Plus“ setzen einen neuen Maßstab bei der Infrarot-Temperaturbildaufzeichnung. Eine ausgezeichnete Temperaturauflösung kombiniert mit einem weiten Temperaturbereich und einer Echtzeitverarbeitungssoftware für die Aufnahme und Analyse von Thermobildern und schnellen Thermobildsequenzen bietet für jede Anwendung die optimale Lösung. Die optris InfraSight ist ein Instrument, das die Ausrüstung für die Prozesskontrolle optimal vervollständigt. Der Temperaturbereich von 0 bis 250°C, eine Temperaturauflösung von 0,2K und ein jeweils wählbares Objektiv erlauben jedem Nutzer, tagtägliche Routine-Kontrollen auch unter schwierigen Bedingungen durchzuführen. Die optris InfraSightPlus zeichnet sich durch einen Temperaturbereich von –20 bis 250°C und eine Temperaturauflösung von 0,1K aus. Objektive mit verschiedenen Öffnungswinkeln von 9° bis 61° können einfach gewechselt werden. Die Kameraserien speichern 100 bzw. 200 radiometrische Infrarotbilder, an denen über ISview eine nachträgliche Bearbeitung sowie die Temperaturablesung an jeder Stelle des Infrarotbildes möglich sind. Mit der ebenfalls enthaltenen Software ISconnect können Thermobildsequenzen als MPEG-Dateien aufgezeichnet und wiedergegeben werden. Interessante Abschnitte dieses „Infrarot-Videos“ können ausgeschnitten und zur weiteren Analyse in Reportform abgelegt werden. Alle Kameras können zusätzlich mit einer Hochtemperaturoption für die Messung von bis zu 900°C ausgerüstet werden.

Halle 6–357

QE 528

Phoenix Testlab GmbH, akkreditiertes und unabhängiges Prüf- und Zertifizierungsinstitut, ist erstmalig auf der SPS/IPC/Drives 2004 vertreten. Auf der Messe informiert Phoenix Testlab die Messebesucher über Neuheiten aus den Prüffeldern der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV), der Umweltsimulation, der elektrischen Sicherheit und Funk. Ebenso werden auf dem 30m² großen Messestand Fragen zum internationalen Zulassungsmanagement beantwortet. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht das Dienstleistungsangebot von Phoenix Testlab. Die Auswahl anzuwendender nationaler und internationaler Normen und Vorschriften, die Hilfestellung bei der Konformitätsbewertung und die Prüfung der Produkte sind Teil dieser Dienstleistung von Phoenix Testlab. Das Dienstleistungsangebot gilt allen Herstellern von Industrie-Produkten wie Umrichtertechnologien, Regel- und Steuersystemen, Feldbussystemen, informationstechnischen Einheiten, Anlagen und Sensor-/ Aktorsystemen.

Halle 4–461

QE 530

Das neue Längenmessystem „Ultra Magnescale SR33/34“ basiert auf der neusten Magnettechnologie von Sony und wurde speziell für den Einsatz in CNC-Werkzeugmaschinen entwickelt. Aufgrund der Verwendung neuster magnetischer Materialien und Verfahren ist dies der erste magnetisch inkrementelle Maßstab der Welt, der mit einer Teilungsperiode von 40µm arbeitet. Im Vergleich zu den bisherigen „Magnescale“ Maßstäben die mit einer Teilungsperiode von 200µm arbeiteten, stellt dies ein Quantensprung in der Entwicklung von hoch genauen und gleichzeitig verschmutzungsunempfindlichen Längenmessystem für Werkzeugmaschinen dar. Aufgrund des magnetisch inkrementellen Funktionsprinzips basierend auf einem Metallmaßstab ist er nicht nur extrem unempfindlich gegenüber Verschmutzungen wie Öl, Wasser und Staub sondern auch gegen Vibrationen und Stöße. Mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von 12×10–6 verhält er sich bei Temperaturschwankungen ebenso wie die Werkzeugmaschine, so dass eine Kompensation nicht notwendig ist. Er ist erhältlich für Messlängen von 70 – 2040 mm und in den Genauigkeitsklassen ±3m oder ±5mm. Als Ausgangssignale stehen analoge 1Vp-p mit einer Signalperiode von 40µm bzw. TTL(RS422) Signale mit Auflösungen von 0,05µm – 1 µm zur Verfügung. Die max. Verfahrgeschwindigkeit beträgt 150 m/min. Der SR33/34 ist kompatibel mit allen erhältlichen Steuerungen. Aufgrund all dieser Eigenschaften eignet sich der neue Ultra Magnescale SR33/34 perfekt zum Einsatz in jeder Werkzeugmaschine auch unter rauesten Bedingungen.

Halle 6-134

QE 527

Strampe Systemelektronik präsentiert auf der Messe SPS/IPC/Drives neueste Bildverarbeitungsrechner aus der Familie von Embedded Vision Rechnern namens DSPC6000 VISION BOX. Der Rechner ist für industrielle Bildverarbeitungsaufgaben optimiert. In der Praxis heißt dieses, dass viele Industriekameras unterstützt werden, Interfaces wie Feldbusse zur Verfügung stehen und der Rechner hohe Rechenleistung bei niedrigster Leistungsaufnahme bietet. Der PC-lose Rechner bootet sofort und muss nicht heruntergefahren werden. Auf der diesjährigen Messe werden die Geräte der MPS-Serie vorgestellt, ausgestattet mit einem 1 GHz schnellen Prozessor. Auf der Softwareseite gibt es ebenfalls Neuigkeiten. Anwender ohne Programmierkenntnisse verwenden das Parametrierungstool S.A.C. Coake – für Experten steht die Bibliothek MvTec Halcon zur Verfügung. Ebenso können C-Programme einfach portiert werden. Zielkunden der VisionBox sind Maschinenbauer, die langjährig verfügbare, solide OEM-Komponenten suchen und die Freiheitsgrade auf Kamera- und Maschinenseite schätzen.

Halle 5-440

QE 526

Pünktlich zur SPS/IPC/DRIVES erweitert Vision Control erneut sein Produktspektrum an Bildverarbeitungskomponenten aus dem Komponentensystem . Eine Vielzahl neuer kompakter Objektive mit kleiner Brennweiten- und Abbildungsmaßstabsstufung wurde für die Ansprüche der industriellen Fertigungskontrolle neu- und weiterentwickelt. Damit ist die Staffelung der Komponenten noch enger geworden. Weiterentwicklung robuster LED-Beleuchtungsbaureihen als Kernelement erfolgreicher Machine Vision-Lösungen zeigt viel Innovationspotenzial. Dem Rechnung tragend wurden mehrere Baureihen kompakter, robuster LED-Beleuchtungen neu entwickelt. Herausragend dabei sind die Lichtstärke, die variablen Ansteuervarianten sowie die verschiedenen zu realisierenden Beleuchtungstechniken. Das spart Zeit bei der Lösungsfindung und -umsetzung und macht die Applikation sicher. Das Unternehmen unterstreicht damit seinen Anspruch, umfassendster Anbieter an Beleuchtungen, Optiken und Vision Systemen für den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Automatisierungstechnik zu sein.

Halle 5–252

QE 524