Die Anforderungen in der Qualitätssicherung nehmen eine immer bedeutendere Rolle ein. Mess- und Rüstzeiten sind nicht produktiv, jedoch durch Vorgaben unumgänglich. Auf der Seite beobachtet Keyence einen Trend weg von Handmessmitteln und Lehren, hin zur verstärkten Eigenverantwortung der Produktionen. Dazu rüstet man sich dort immer häufiger mit optischer Messtechnik, die so weit wie möglich in den Prozess integriert wird, um diesen schneller und automatisierter zu gestalten.
Die Entwicklung solcher Systeme ist die Kernkompetenz von Keyence. Dabei qualifizieren sich die optischen Systeme im Vergleich zu taktilen aufgrund mehrerer Eigenschaften besonders gut für diese Aufgabenstellung. Zum einen sind heutige Kamerachips so hochauflösend, dass Messgenauigkeiten im Mikrometerbereich erreicht werden und damit auch anspruchsvolle Messaufgaben erledigt werden können. Dabei sind Abtastraten im Kiloherzbereich problemlos umsetzbar, sodass auch extrem schnelle Prüfungen im laufenden Prozess durchgeführt werden können. Der Prüfer ist an dieser Stelle häufig schon außen vor und hat keinen Einfluss mehr auf das Messergebnis. Die Zeiten, in denen er das Ergebnis aufgrund seiner Körperkraft oder seiner Sehfähigkeit verfälscht hat, gehören bei modernen optischen Systemen der Vergangenheit an.
Letztlich nutzt die fähigste Messtechnik aber niemandem, wenn die Einrichtung zu komplex ist. Hier hat sich der Markt in den vergangenen Jahren enorm entwickelt und Systeme hervorgebracht, die in der Lage sind, Prüfroutinen selbstständig einzurichten. Das Messen läuft dann häufig ohne Zutun eines Prüfers ab oder ist so einfach wie das Aufnehmen eines Urlaubsfotos. ■
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