Thermo Fisher Scientific Inc., der weltweit führende Partner der Wissenschaft, gab die Markteinführung des Thermo Scientific HAAKE PolyLab QC bekannt. Das neue Messkneter &-extrudersystem wurde mit Fokus auf die Anforderungen der Qualitätssicherung entwickelt.
An das modulare Drehmomentrheometer können austauschbare Kneter, Einschnecken-Extruder oder konische Doppelschnecken-Extruder angeschlossen werden. Da das System mit dem Anspruch auf Rückwärtskompatibilität entwickelt wurde, lassen sich auch bereits vorhandene Messkneter und -extruder anschließen.
„Es war uns ein Anliegen, die getätigten Investitionen unserer Kunden schützen”, sagt Markus Schreyer, Vizepräsident und Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Material Characterization von Thermo Fisher Scientific. „Aber der Schutz der Investitionen war nur ein Aspekt in der Entwicklung des Systems. Über die technischen Spezifikationen hinaus, richteten wir unser Augenmerk auf die Anforderungen in modernen Labors, wie beispielsweise den begrenzten Platz, Bedienerfreundlichkeit und verbesserte Leistung.“
Kunden können zwischen einem Tischmodell oder einem Bodengerät wählen, das sich optimal in ihre Laborlandschaft einfügt. Das System wird durch die Thermo Scientific HAAKE PolySoft Software im Look & Feel von Microsoft Windows gesteuert, was eine schnellere Einarbeitung ermöglicht. Für die Datenerfassung und Steuerung durch einen Hauptrechner stehen entweder eine USB-Schnittstelle oder optional eine LAN-Anbindung zur Verfügung.
Messdaten aufgrund von älteren Drehmomentrheometern können in das neue System importiert werden. Da vorhandene Messkneter oder -extruder verwendet werden können, besteht die Möglichkeit, neue und alte Messergebnisse miteinander zu vergleichen. Automatisierte Softwareprojekte und vorprogrammierte Testabläufe sparen nicht nur Zeit, sondern erhöhen auch die Reproduzierbarkeit der Messergebnisse. Angeschlossene Geräte wie zum Beispiel Kneter oder Extruder werden auf Grundlage des Plug & Play-Softwarekonzepts automatisch erkannt. Die Software erkennt einzelne Grenzwerte der Messsysteme und übernimmt diese als Alarmgrenzwerte. Damit werden Versuche maßgeblich vereinfacht und Messungen in der Qualitätssicherung standardisiert und präzisiert.
In der Qualitätssicherung lassen sich nunmehr die Eigenschaften einer Probe anhand von Messungen der Gasströmung, der elektrischen Leitfähigkeit oder kapillaren Viskosität beschreiben.
Thermo Fisher, Karlsruhe
QE 567
Teilen: