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Messpartner

Dienstleistung in der dimensionellen Messtechnik
Messpartner

Im April 2001 gründete Matthias Krebs mit seinen Partnern Jörg Empen und Klaus Bleicher die TopoMetric GmbH als Dienstleistungsunternehmen der industriellen Messtechnik. Neben den klassischen Aufgaben der dreidimensionellen Koordinatenmesstechnik auf hochwertigen Messmaschinen ist seit diesem Jahr auch ein okularloses Messmikroskop für ergänzende Aufgaben mit an Bord.

Es ist ein breites Spektrum, das Matthias Krebs und seine Partner anbieten: “In der optischen Messtechnik machen wir hauptsächlich Digitalisierungen mit GOM-Systemen, um z.B. hochgenau Werkzeuge zu digitalisieren und diese im anschließenden Soll-Ist-Vergleich gegen bestehende CAD-Daten abzugleichen.” Auch gibt es in der Industrie sehr viele Werkzeuge, die bereits jahrelang im Einsatz sind, für die es aber keine CAD-Daten gibt. Über das Reengineering werden diese Daten dann von TopoMetric erstellt. Oder aber es sind Werkzeuge im Einsatz, die während ihres Gebrauches manuell verändert wurden und nicht mehr zu den bestehenden CAD-Daten passen. Matthias Krebs: “Diese Veränderungen bringen wir dann mit ein.” In Verbindung mit der Photogrammetriesoftware TRITOP lassen sich auch Bauteilgrößen bis hin zum kompletten PKW digitalisieren. Als direktes Ergebnis bekommt man Daten in den Formaten

  • Punktewolken
  • Polygon-Netze
  • Schnitte
Der zweite Schwerpunkt bei TopoMetric ist die taktile Messtechnik. “Hier machen wir Lohnmessung, Auftragsprogrammierung, Erstbemusterung nach VDA, Messung gegen Datensatz, Digitalisierung, Schulung und auch Unterstützung vor Ort beim Kunden, z.B. in der Urlaubszeit.” Je zwei Wenzel und zwei Zeiss Koordinatenmessmaschinen decken bei TopoMetric die Aufgabenstellungen ab.
Berührungsloses Messen mit Messmikroskop
Seit Januar diesen Jahres wird das Equipment von Matthias Krebs und seiner Mannschaft verstärkt durch ein okularloses Messmikroskop, Typ KESTREL, von Vision Engineering. Matthias Krebs: “Damit machen wir einfach ergänzende Messungen z.B. im Bereich der taktilen Messtechnik. In vielen Fällen hat man Merkmale, die man gemäß der Zeichnung messen muss– speziell bei Erstbemusterungen – die man aber nicht auf der Messmaschine messen kann. Teilweise sind es sehr kleine und filigrane Strukturen, wo eine Messung auf der Messmaschine keinen Sinn mehr macht. Spätestens dann gehen wir auf das Kestrel-Gerät.”
Dieses Gerät wurde speziell für die Werkstatt und die Fertigung als einfaches optisches Messmittel entwickelt, ergänzend zu den Messmaschinen für den Bereich der Kleinteile (kleine Radien, kleine Durchmesser). Auch Kunststoffteile, die wegen des Anpressdrucks der Messtaster taktiler Maschinen nicht mehr zu messen sind, werden bei TopoMetric optisch berührungslos auf der Kestrel vermessen. Die maximale Teilegröße richtet sich hier nach dem Verfahrweg des Messtisches mit 150x100mm. Dies ist der definierte Messweg, die Vergrößerung des Kestrel geht bis 50-fach. Matthias Krebs: “Mit Hilfe des Rechners QC 200 ist es möglich, einfache Geometrien zu messen. Das System ist ein reines 2D-System, mit dem man relativ schnell Radien, Durchmesser, Abstände, Winkel usw. messen kann.” Dabei besteht auch die Möglichkeit “konstruktiv” zu messen, d.h. zum Beispiel “Bohrungsmittelpunkt zu Bohrungsmittelpunkt.”Man hat damit die Möglichkeit, bestimmte Parameter miteinander konstruktiv zu verbinden. “Wichtig”, betont Matthias Krebs, “ist auch die schnelle Zugriffszeit auf das Messergebnis durch den Rechner. Dieser hat eine Ausrichtfunktion, d.h. der Tisch ist mit dem Rechner kalibriert. Durch diese nichtlineare Fehlerkompensation hat man die Möglichkeit, das Teil beliebig auf den Tisch zu legen, um dann eine Ausrichtgerade zu definieren. Der Rechner setzt dann das Koordinatensystem einfach in einklang mit den Teilen.”
Ein weiterer wichtiger Punkt des Kestrel ist die Bilddarstellung. Vision Engineering ist seit 40 Jahren Hersteller der okularlosen Mikroskope. Das bedeutet, die Anwender – speziell die Brillenträger – haben einen sehr großen Vorteil: man sitzt in einer ergonomisch entspannten Position am Mikroskop und das Auge fokussiert sich nicht jedesmal neu. Die Sicht ist ähnlich wie am Bildschirm, aber in mikroskopischer Sichtweise. Das Bild ist also, entgegen einem normalen Monitor, nicht “flach”, sondern hat eine höhere Schärfentiefe und wirkt räumlich. GRO
Weitere Informationen
TopoMetric QE 514
Vision Engineering QE 515
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