Eine Neuentwicklung des Fraunhofer IPMS ist ein optisches Spektrometer, das aus einem mikromechanischem Aktuator, einem optischem Sensor und der Signalverarbeitung besteht. Ziel ist die Analyse von Licht als physikalische Messgröße und die Ermittlung der Intensitätsverteilung als Funktion der Wellenlänge in einem vorab festgelegten Wellenlängenbereich. Ziel ist ein kleines leichtes und vor allem robustes System, das zudem preisgünstig gefertigt werden kann. Der Anwender nutzt den Datenzugriff per Schnittstelle oder Display. Andere Anwendungen erfordern vom System komplexe Entscheidungen und das Initiieren von Aktionen, beispielsweise in Grenzwertschaltern für toxische oder reaktive Substanzen. Der Aufbau des Mikrospektrometers basiert auf einem Mikrogitterchip, der die Technologie des 1D Microscannerspiegels mit einer strukturierten Spiegelfläche vereint. Das System ist eine stark miniaturisierte Variante des klassischen Czerny-Turner Spektrometers. Die Anpassung an verschiedene Wellenlängenbereiche erfordert die Auswahl jeweils geeigneter Optosensoren.
Fraunhofer IPMS, Dresden
Halle 7 Stand 309
QE 586
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