LDS bringt das Trägerchassis (Mainframe) des Messdatenerfassungssystems Genesis in einer neuen Bauform heraus, die eine 19″-Rackmontage ebenso zulässt wie den Betrieb als unabhängiges großes Standgerät. Mit 16 Einschubschächten kann diese neue Rackversion mehr als doppelt so viele Messmodule aufnehmen wie die kleinere Turmversion mit sieben Einschubschächten. Rack- und Turmversion werden von LDS zukünftig parallel angeboten.
Der Genesis kann bis zu 128 Eingangssignale (Spannung) bei voller Bestückung mit Eingangskarten messen. Mit Abtastraten von bis zu 100 MS/s pro Kanal und bis zu 512 MByte pro Eingangskarte werden die Messdaten in dem internen Arbeitsspeicher (in Summe 8 GByte) erfasst und dann permanent über die Ethernet Schnittstelle auf die PC-Festplatte geschrieben.
Auch das schnelle Streaming auf Festplatte bietet die Rackversion des Genesis an. Messdaten können auf diese Weise über einen sehr langen Zeitraum mit hoher Geschwindigkeit auf die Festplatte des steuernden PCs übertragen werden, die höchste hierbei erzielbare Datenrate erreicht typisch 30 MByte/s. Dies entspricht einer reduzierten maximalen Abtastrate von etwa 100 kS/s für jeden der 128 Kanäle, doch ist der Dauer der Streaming-Betriebsart kein Limit mehr durch den Arbeitsspeicher gesetzt, sondern nur durch die Speicherkapazität der Festplatte des Steuerrechners. Wird z.B. eine 100 GByte Festplatte genutzt, beträgt die Messzeit ca. 1 Stunde.
Die Rackversion ist kompatibel zu allen Eingangsmodulen des Genesis-Systems. Aus einer vollen Bestückung mit Modulen zur Signalkonditionierung resultieren dann bis zu 64 Kanäle.
LDS Test and Measurement, Ismaning
QE 554
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