Über die Kantenpräparation an Werkzeugschneiden wurden insbesondere zu deren Herstellung mehrere wissenschaftliche Projekte ins Leben gerufen. Die zur Erhöhung der Standzeit und zur Verbesserung des Einsatzverhaltens von Zerspanungswerkzeugen wichtige Präparation ist etabliert und die zum Teil manuelle Herstellung und Anbringung an Zerspanungswerkzeugen wird weiter automatisiert.
Parallel zur Forschung und Entwicklung geeigneter Fertigungsverfahren hat sich ZOLLER aus Freiberg am Neckar mit dem Prüfen und Messen der Kantenpräparation beschäftigt. In Anlehnung an die Wünsche renommierter Werkzeughersteller wurde für die ZOLLER Universalmessmaschine genius 3 ein neues Prüf- und Messverfahren für die Schneidkantenpräparation entwickelt.
Kantenpräparation ist jetzt Standard
Durch optische und hardwaretechnische Optimierungen der aktuellen Ausführung des ZOLLER genius 3 gehört mit der Erweiterung um die entsprechende Software die Kantenpräparation nun zum Standardleistungsspektrum der genius 3. Ausgewertet wird bei diesem Verfahren die komplette Schneidkante und somit deren Bereich der Kantenpräparation. Neben der visuellen Darstellung mit 200– oder optional 500-facher Vergrößerung als gesamtscharfes Bild und 3D-Modell erfolgt die segmentweise Berechnung der vorhandenen Kontur und Breite. Die Ausgabe erfolgt auf dem Monitor der Elektronik des genius 3 und selbstverständlich auf ein repräsentatives Prüfprotokoll. Somit besteht nun die Möglichkeit, die Schneidkantenpräparation qualitativ deutlich zu steigern, den Prozess deren Fertigung weiter zu optimieren und für die Akzeptanz beim Anwender zu dokumentieren.
QE 546
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