Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg innovativer Produkte ist ihre Qualität. Wie sie gewährleistet werden kann, beschäftigt die Experten der „Gesellschaft für Qualitätswissenschaft“ (GQW) während ihrer diesjährigen Tagung „Innovationsqualität: Qualitätsmanagement für Innovationen“. Vom 14. bis 15. Februar berichten sie im Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ) der Universität Bremen über aktuelle Forschungen und diskutieren neue Lösungen.
Neue Produkte müssen immer schneller auf den Markt kommen. Besonders für die Unternehmen in den führenden Industriestaaten ist es unverzichtbar, ihre Marktanteile durch Innovationen abzusichern und zu erweitern. Doch die Einführung neuer Produkte und der schnelle Weg in die Großserienproduktion sind mit hohen Risiken verbunden, denn es fehlt die Zeit für langwierige Testphasen und einführende Kleinserien. Die möglichen Folgen sind bekannt: Lieferverzögerungen im Flugzeugbau, Rückrufaktionen von Kraftfahrzeug- und Spielzeugherstellern oder Schadenersatzklagen gegen Pharmazie-Unternehmen. Qualitätsmängel an neuen Produkten verursachen hohe Kosten, und der Imageschaden ist zumeist beträchtlich.
So stellen sich die Referenten der GQW-Tagung die Fragen: Wie müssen Qualitätsmanagement (QM)-Systeme erweitert werden, um auch bei innovativen Produkten alle Qualitätsforderungen sicher zu erfüllen? Müssen neue, präventive QM-Methoden entwickelt werden, um die Einführung von Innovationen in der Massenproduktion sicher zu beherrschen und die Kundenerwartungen von Beginn an zu erfüllen? Wie lassen sich Produktionsprozesse modifizieren? Zur Diskussion steht auch, welche Auswirkungen erweiterte oder verbesserte QM-Systeme auf Kosten, Entwicklungszeit oder Garantieleistungen haben.
Die Tagung richtet sich nicht nur an GQW-Mitglieder, sondern alle Experten des Qualitätsmanagements.
Kontakt:
Hiltrud Kallasch,
Telefon: 0421 218–646–01
Informationen über BIMAQ
und Anmeldung:
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