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Raus aus der Sparfalle

Flexibilität im Handeln als Lösung für das Unternehmen
Raus aus der Sparfalle

Eine Pleitewelle rollt durch die deutsche Republik. Mehr und mehr Unternehmen melden Insolvenz an und gehen bankrott. Waren es im Jahr 1991 laut Creditreform noch 8837 Unternehmen, die Konkurs gingen, stieg die Zahl innerhalb von zehn Jahren fast kontinuierlich und erreichte im Jahr 2001 die wenig ruhmreiche Zahl von 32400, Tendenz steigend. Und die Verantwortung dafür wird natürlich fastimmer dem Management zugeschoben.

Heinz Fritz, Management- und Effizienztraining, Düsseldorf

Liest man die Schlagzeilen der Zeitungen, wird man weiterhin mit einem Horrorszenario von Wirtschaftskrisen, schrumpfenden Märkten und verschärften Wettbewerbsbedingungen konfrontiert. Es scheint so, als müsse man dem Wall Street Journal Glauben schenken, gemäß dem das Geschäftsleben heute vor allem aus drei Faktoren besteht: 1. dem Kampf etwas zu erreichen, 2. der Hektik das, was man besitzt, zu mehren und 3. der Angst davor, es wieder zu verlieren.
Der Kampf des Managers
Als Manager sieht man sich derzeit der schwierigen Aufgabe gegenübergestellt, das eigene Unternehmen trotz all der Stürme und Klippen voranzubringen und die Gewinne in den sicheren Hafen zu befördern. Man schuftet und schafft, leistet neue Überstunden-Rekorde und kämpft mit seinen Mitarbeitern gegen Konjunkturkrisen, Auftragsflauten und Liquiditätsschwäche. Tag für Tag verausgabt man sich, greift seine körperlichen und geistigen Reserven an und fühlt sich mehr und mehr ausgebrannt. Zwischendurch verspricht der eine oder andere Urlaub Erholung, aber wenn man aus dem sonnigen Süden in die Firma zurückkehrt, beginnt der Stress von neuem. Dabei sind es nur wenige einfache Grundgesetze und deren Anwendung auf die Praxis, die den Unterschied ausmachen. Genau dieses Quentchen Know-how kann den persönlichen und unternehmerischen Erfolg vereinfachen und einem das bescheren, was man wirklich anstrebt: eine reibungslose und sichere Expansion des Unternehmens!
Mit Management-Technologie zum Ziel
Der Begriff managen stammt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie handhaben und leiten. Wie jeder Manager weiß, umschreibt er die Maßnahmen, die die Führung eines Unternehmens betreffen, was Planung, Grundsatzentscheidungen, das Erteilen von Anweisungen und andere Faktoren mit einschließt.
Management ist gleichzeitig ein spezielles Fachgebiet mit eigener Technologie. Wie andere Wissenschaften, beruht auch Management auf bestimmten Naturgesetzen. Kennt man diese und wendet sie geschickt an, erhält man reibungslose Expansion. Verletzt man die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten des Managements, so erhält man weniger angenehme „Resultate“ wie Umsatzrückgang und Schrumpfung, die von Stress und Überarbeitung begleitet werden.
Korrekte Management-Technologie beantwortet häufig gestellte Fragen der folgenden Art: „Wie kann ich Arbeitszeit effizienter einsetzen?“ „Wie richte ich meine Aktivitäten genauer auf meine Ziele aus?“ „Wie steigere ich die Effizienz und Arbeitsmoral meiner Mitarbeiter?“
Welche Management-Technologie verwenden Sie?
Aber Technologie kann bekanntlich hochwertig oder mangelhaft sein. Und es sind eine ganze Menge von „Management-Systemen“ in Verwendung, die mit eigentlichem Management überhaupt nichts zu tun haben. Ein weit verbreitetes System ist „Management by hope“ (Management durch Hoffen). Statt Dinge zu verursachen und so zu planen, dass genau das geschieht, was man beabsichtigt, hofft man, dass sich die Situation verbessern wird. Etwa so wie ein Bauer, der auf Sonnenschein hofft, statt sich ein Gewächshaus anzuschaffen. Nun, das hat mit Management eigentlich überhaupt nichts zu tun.
Interessant ist auch das „Manangement by trial-and-error“ (Management durch Versuch und Irrtum). Man versucht etwas, findet heraus, dass es nicht funktioniert, versucht etwas anderes, das auch fehlschlägt und macht so lange weiter, bis man auf einen Modus operandi stößt, der sich anwenden lässt. Abgesehen davon, dass es mit dieser Herangehensweise eine ganze Weile dauern und sehr kostspielig sein kann ein Produkt zu erhalten, passiert es oft, dass man sich in etwas verrennt, das nicht den grundlegenden Gesetzen des Managements entspricht, aber zufälligerweise in einer bestimmten Situation funktioniert. Wenn man es aber auf den Umgang mit anderen Situationen ausdehnt, erleidet man wiederum Schiffbruch. Diese Methode ist also ebenfalls nicht zu empfehlen.
Wenig angebracht aber weit verbreitet ist das „Management by consequences“ (Management durch Konsequenzen). Leute verrichten gewisse Aktionen, weil sie wissen, dass sie in Schwierigkeiten kommen werden, wenn sie es nicht tun. Sie fürchten die Konsequenzen des Nicht-Handelns und daher handeln sie. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass der Motivations-Faktor bei dieser Art von „Management“ nicht besonders stark ausgeprägt ist. Es existieren weitere Management-Varianten, die aufzuführen den Rahmen dieses Artikels sprengen würde, die alle eines gemeinsam haben: sie funktionieren nicht!
Dennoch existiert eine Technologie, um korrekt zu managen. Genauso wie eine korrekte Technologie zum Bauen eines Autos oder zum Trainieren eines Fußball-Teams existiert, gibt es auch funktionsfähige Management-Technologie. Es handelt sich dabei um eine Kunst, eine Wissenschaft, eine Technologie. Und genauso wie bewährte Produktions- und Dienstleistungsmethoden in einem Unternehmen zu Produkten führen, funktioniert auch diese Management-Technologie und bringt Expansion und Erfolg hervor.
Sind Sie flexibel genug, um erfolgreich zu sein?
Korrekte Management-Technologie ist äußerst flexibel und funktioniert unabhängig von der Situation eines Unternehmens. Egal ob es gerade gut läuft oder einem das Wasser bis zum Hals steht – mit der Anwendung der korrekten Management-Technologie, die auf Naturgesetzen beruht, macht man stets in Richtung einer gesunden Entwicklung des Unternehmens Fortschritte.
Wenn ein Manager oder Unternehmensberater immer nur sein Steckenpferd reitet, also immer auf die gleiche Art und Weise vorgeht, um Management-Probleme zu lösen, wird er fast immer scheitern.
Sparsam zum Ruin
Eine verbreitete Methode ist das „Gesundschrumpfen“. Wenn einem die Kosten über den Kopf zu wachsen drohen, wählen viele Manager und Berater – ohne sich über die Folgen bewusst zu sein – den Weg in die „Sparfalle“. Ohne das Vorhandensein einer fundierten Strategie werden kurzfristige Sparziele anvisiert, und durch Kürzungen Forschung, Personal, Produktion und Marketing vernachlässigt. Doch ist dies in den meisten Fällen überhaupt nicht angebracht und führt auf Dauer dazu, dass ein Unternehmen immer kleiner wird und – wenn dieser Modus operandi ständig wiederholt wird – schließlich von der Bildfläche verschwindet.
In Zeiten von Auftragsrückgängen und Liquiditätsschwierigkeiten besteht die Lösung unter anderem darin, sich schnell mehr Aufträge zu beschaffen. Dies erreicht man durch gesteigerte Werbe- und Akquisitionsmaßnahmen. Dabei muss man nicht unbedingt auf kostenintensive Werbung zurückgreifen, aber man muss einen Weg finden, die richtige Zielgruppe vermehrt anzusprechen, um die eigenen Produkte zu promoten und schließlich auch in größerer Quantität zu verkaufen. Werbung ist der Bereich, bei dem man zuletzt sparen sollte, insbesondere in Krisenzeiten.
Erst analysieren, dann handeln
Bei vielen Unternehmensberatern kann man die von ihnen ergriffenen Maßnahmen unter dem Überbegriff „in das Unternehmen gehen und richtig aufräumen“ zusammenfassen. Sie favorisieren diese Methode und versuchen Kosten zu reduzieren, indem sie Mitarbeiter entlassen. Dabei analysieren sie selten die unterschiedlichen Unternehmens-Bereiche und finden folglich nicht heraus, wo der Hase im Pfeffer liegt. Das ist etwa so effektiv wie die Operation eines Chirurgen, der ein Geschwür entfernen will und gleich alle angrenzenden Organe mit beseitigt. Eine solch unflexible und wenig zielgerichtete Handhabung führt somit gewöhnlich zur Schädigung der Unternehmensstruktur. Selbst wenn kurzfristige Sparerfolge erzielt werden, erleidet das Unternehmen auf längere Sicht Umsatzeinbußen.
Kennen Sie den aktuellen Arbeitszustands Ihres Unternehmens?
Jedes Unternehmen und jede seiner Abteilungen befinden sich zu jeder Zeit in einem bestimmten Arbeitszustand. Und von diesen existieren eine ganze Reihe, positive wie negative. Wenn man den tatsächlich vorhandenen Arbeitszustand nicht erkennt und die dafür passenden Werkzeuge nicht einsetzt, führt das zur Verkleinerung oder gar Zerstörung des gesamten Bereichs.
Was man erkennen muss ist, dass für unterschiedliche Unternehmenssituationen verschiedenen „Behandlungsmethoden“ erforderlich sind. Genauso wie ein Arzt eine akute und lebensgefährdende Situation anders behandelt als eine chronische Krankheit, muss auch ein Manager wissen, wie er mit den verschiedenen Zuständen seines Unternehmens umgehen und diese verbessern kann.
Was können Sie tun?
Die Lösung besteht aus flexiblen Management-Werkzeugen, die auf Naturgesetzen beruhen.
Wussten Sie etwa, dass man bei einer plötzlichen Umsatzsteigerung sparen muss und bei einem Umsatzrückgang zuerst in Werbung investiert? Die Hintergründe dieser Herangehensweisen sind recht faszinierend und pflastern den Weg zum Erfolg, so dass er leichter begangen werden kann.
Die gute Nachricht ist die, dass dieses Gebiet inzwischen erforscht ist und die nötigen Informationen verfügbar sind.
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