Betrachtet man den Fertigungsprozess von sicherheitsrelevanten Automobilkomponenten wie Lenkungen, Bremsen, Getriebe usw., so besteht nach jeder Umformstufe, sei es kaltgepresst oder geschmiedet, nach jedem Wärmebehandlungsvorgang und auch nach jedem spanenden Arbeitsgang die Gefahr, dass sich , ausgehend von Spannungszonen im Gefüge, Risse ausbilden können. Werden solche Komponenten verbaut, so sind die Folgen oftmals katastrophal. Die Schwierigkeit besteht darin, entweder gar keine Risse entstehen zu lassen, was unmöglich ist, da die 100%ige Prozesssicherheit nicht existiert, oder ein geeignetes Prüfverfahren zu verwenden, welches die 100%-Prüfung wirtschaftlich und zuverlässig ermöglicht.
Für eine Vielzahl von Bauteilen (z. B. Bremsscheiben, Zahnstangen, Kugelzapfen, Wellen u.v.a.m.) bietet sich die Rissprüfung mit Wirbelstrom an. Die Prüfmethode zeichnet sich durch kurze Taktzeiten, Umweltverträglichkeit und natürlich als wichtigster Faktor durch die hohe Zuverlässigkeit aus, da die Sortierentscheidung durch das Prüfinstrument selbst und nicht durch das menschliche Auge getroffen wird.
Ein solches Prüfsystem lässt sich hervorragend automatisieren und in bestehende Fertigungslinien integrieren.
Verschiedenste Applikationen sind mit dem Rissprüfgerät „eddydector“ lösbar.
– QE 517
Teilen: