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Schnell und kostengünstig prüfen

Verschiedenste Teststrategien – einzeln oder kombinierbar
Schnell und kostengünstig prüfen

Schnell und kostengünstig prüfen
Das neue Testsystem IN-256 MDA FT von Ingun erzielt eine deutlich größere Prüfabdeckung.
Die Konstanzer Ingun Prüfmittelbau GmbH ging vor ein paar Jahren nach über 30-jähriger Erfahrung im Prüfmittelbau mit eigenen Testsystemen an den Markt. Mittlerweile setzen zahlreiche Firmen die schnell und sicher arbeitenden Systeme ein, denn die Reduzierung von Prüfkosten gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Stephan Sieler, Gruppenleiter Vertrieb Testsysteme, Ingun Prüfmittelbau GmbH, Konstanz

Um dies zu ermöglichen hat eine hohe Prüfgeschwindigkeit bei den Testsystemen besondere Priorität. Für eine deutlich größere Prüfabdeckung sind die Systeme in einem Gerät auch kombinierbar.
Der MDA-Test
Mit dem MDA-Test lassen sich Bauteil- und Fertigungsfehler schnell erkennen und eine deutliche Kostensenkung erzielen.
Hier können über Highspeed Relais-Schaltfelder Kurzschlüsse, Leiterbahnunterbrüche, Widerstände, Kapazitäten, Induktivitäten, Transistoren, Optokoppler, Dioden und Z-Dioden bis 48 V schnell gemessen werden. IC´s werden auf Anwesenheit und Verpolung geprüft. Zur schnellen Fehlersuche an SMT-Bauteilen steht optional die Integration der HP-Testjet-Technologie zur Verfügung. Für genaue und verlässliche Messwerte sorgen die 6-Draht-Guarding und die 4-Draht-Kelvin-Messung. Durch einfaches Einstecken weiterer Schaltkarten ist eine Erweiterung auf bis zu 2560 Testpunkten leicht zu realisieren. Das Prüfprogramm lässt sich direkt aus den CAD-Daten generieren. Durch die schnellen Prüfzeiten (0,8 ms–30 ms pro Bauteil) können nachfolgende, zeitintensivere Tests erheblich verkürzt werden oder finden im Fehlerfall gar nicht statt. Einsatz findet der MDA-Test branchenübergreifend als Stand Alone oder Inline-Lösung sowie in Kombinationstests.
Der Funktionstest
Auch beim Funktions-Testsystem hat sich Ingun zum Ziel gesetzt, ein preisgünstiges und dennoch universelles System zu entwickeln. Dafür müssen folgende Eigenschaften miteinander verknüpft werden: modularer Aufbau, offene und leicht erweiterbare Hardwarestruktur und eine Softwareumgebung, die ebenfalls offen ist und einen schnellen und übersichtlichen Hardwarezugriff ermöglicht. So besteht der Funktionstest aus dem modularen Hardware-Konzept „TIICA“ und der dazugehörenden Systemsoftware „WinSPArK“. Einsatzgebiete sind die Prüfung von Boards und Geräten als Cluster oder in ihrer Gesamtfunktion. Die Hardware des Testsystems besteht aus der TIICA-Einheit, einem Messsystem/Interface im 190-Zoll Rack, welches kundenspezifisch mit den notwendigen Karten bestückt ist. Die TIICA-Einheit wird über einen Industrie-PC gesteuert. Beim Programmstart werden die eingesetzten Module automatisch erkannt und initialisiert. Die Auswahl an passenden TIICA-Karten reicht von Relais- und Generatorkarten über elektronische und ohmsche Lastkarten bis hin zu Spannungsquellen, I/O-Karten etc. Standardmäßig sind Anbindungen über GPIB-/IEC-Bus, V24 und NI-Einsteckkarten. Die Systemsoftware WinSPArK läuft unter Windows 98/NT und erfordert keine Programmierkenntnisse. Das Prüfprogramm liegt in Tabellenform vor. Die Dateneingabe erfolgt über komfortable Eingabemasken. Alle nötigen Treiber sind vorhanden und bei der Integration externer Geräte kann auf die Treiber von LabWindows zurückgegriffen werden. Durch eine dll-Schnittstelle öffnet sich das System auch dem Datenaustausch mit kundeneigenen Anwendungen und Programmen. Debug-Funktionen wie Messwert-Simulation, Breakpoints, Messwertmonitor, Einzelschritt- oder Blocktest beschleunigen die Programmerstellung. Alle für den Test relevanten Daten wie Ablaufdaten, Messwert, Einheit, Prüfschritt sowie Anweisungen und visuelle Hilfen sind übersichtlich angeordnet und ermöglichen dem Bediener ein schnelles und sicheres Handling der Prüflinge. Ein integriertes Statistikprogramm bietet zudem umfangreiche Darstellungsmöglichkeiten der Prüfergebnisse.
Der Kombitest
Ein reiner MDA-Test überprüft die Schaltung zwar auf Fertigungsfehler, kann aber deren Funktion nicht nachweisen. Diese Aussage macht der Funktionstest, dafür bleiben trotz intensiven Tests bei komplexen Boards defekte Bauteile in der Schaltung unerkannt. Die optimale Lösung bietet deshalb der Kombi-Test. Er verknüpft alle Testmöglichkeiten des MDA- und Funktionstests in einem Gerät und erzielt somit eine deutlich größere Prüfabdeckung. Um Reparaturen deutlich zu vereinfachen, lassen sich Ergebnis- und Fehlerdateien über Netzwerk in eine separate Reparaturstation übertragen und in einer speziellen Reparaturdatenbank verwalten. Die CAD-Software CamCad von Router Solutions kann die Fehler grafisch anzeigen. Mit dieser visuellen Hilfe können die Reparaturzeiten erheblich reduziert werden.
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