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Schnelle 3D-Schneidkanten-Messung

Bestimmung von K-Faktor und Kantenradius
Schnelle 3D-Schneidkanten-Messung

Während bei der fertigungsbegleitenden Messung von Schneidkantenverrundungen die Prüfung des Radius oft hinreichend ist, kommt es bei der Entwicklung neuer Schneidkantengeometrien auf weitere Details an. Der K-Faktor ermöglicht eine Aussage über die Symmetrie einer Schneide. Seit kurzem ist er in der automatischen Schneidkantenbewertung des GFM-Messsystems MikroCAD enthalten.

Zur Leistungssteigerung im Zerspanungsprozess werden definierte Kantenverrundungen, z.B. durch Schleppschleifverfahren erzeugt.

Die Vorteile einer definierten Kantenverrundung können jedoch nur optimal genutzt werden, wenn der Vorgang einer genauen Überwachung unterliegt; zu schnell schleichen sich sonst Fehler ein, die sich erst spät beim Endkunden in Bearbeitungsabläufen bemerkbar machen – oft mit Folgen für die Qualität bearbeiteter Werkstücke.
Radienmessung – der erste Schritt
Um Standzeiten und Bearbeitungsqualität zu erhöhen, ist es erforderlich, Schneidwerkzeuge mit definierten Kantengeometrien herzustellen. Das Augenmerk liegt hierbei in erster Linie auf der Erzeugung von definierten Radien. Um den komplizierten Prozess der Kantenverrundung zu überwachen, haben sich viele Hersteller von Qualitätswerkzeugen für das optische 3D-Messsystem MikroCAD von GFMesstechnik entschieden. Mit der integrierten Softwarefunktion „Schneidwerkzeugmessung“ können Radien schnell, flächenhaft und fertigungsnah ohne großen Positionieraufwand bestimmt werden.
Schneidengeometrie im Detail
Auch mit definiertem Kantenradius kann die Geometrie der Schneide höchst unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Faktoren wie Symmetrie und Abflachung lassen sich in Kennwerte fassen, die eine eindeutige Bewertung der Schneide über die einfache Radienmessung hinaus ermöglichen. Aufgrund der flächenhaften Antastung der GFM Streifenlicht-Projektionssysteme sind die vollständigen Informationen der Schneidengeometrie im Messdatensatz enthalten.
Mit Hilfe neuer Auswertefunktionen werden diese ohne Zeitaufwand aus dem 3D-Datensatz bestimmt. Der K-Faktor gibt Aufschluss über die Symmetrie der Schneidkante und wird gebildet aus dem Verhältnis der Verlängerungen der geraden Span- und Freiflächen. Ein K-Faktor von 1 bedeutet, dass der Radius symmetrisch zu Span- und Freifläche anbracht wurde. Ist der K-Faktor größer oder kleiner als 1, bedeutet dies, dass der Radius stärker zur Span- bzw. zur Freifläche gezogen wurde.
Die Abflachung der Kante lässt sich durch den Kennwert Dr beschreiben, der den Abstand von Schneidkante zum Geradenschnittpunkt beschreibt.
Ergebnisse auf Knopfdruck
Die Aufbereitung der Ergebnisse als Grafik oder in Listenform übernimmt die GFM-Auswertesoftware ODSCAD automatisch nach der Messung. Entnehmen Sie technische Daten dem aktuellen Download-Angebot.
GFMesstechnik GmbH, Teltow / Berlin
QE 542
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