Punktschweißen ist das häufigste Fügeverfahren im Fahrzeugbau und wird heute fast ausschließlich durch Roboter ausgeführt. Eine konstant hohe Qualität der Schweißungen kann nur durch Überwachen der Anpresskraft der Elektroden und des Kraftverlaufs während der Schweißung erreicht werden. Dies gilt auch für andere Widerstandsschweißverfahren.
Stationäre Punktschweißmaschinen können mit einem Quarz-Kraftsensor direkt im Kraftfluss, das heißt in der Elektrodenhubeinrichtung oder mit einem Quarz-Dehnungssensor im Maschinenständer für das indirekte Messen der Kraft ausgerüstet werden. Bei Schweißrobotern (Schweißzangen) ist es vorteilhafter, die Elektrodenkräfte regelmäßig mit einem Kraftsensor zu überprüfen. Dafür wird eine Messstation mit einem Sensor ausgerüstet, die der Roboter in bestimmten Intervallen anfährt und prüft, ob die Kraft innerhalb der erlaubten Grenzen liegt. Der Sensor kann aber auch von Hand, zusammen mit einem tragbaren Welding Monitor eingesetzt werden. Gerade bei diesen Messungen, wo hohe Ströme von mehreren tausend Ampere auftreten, zeigt sich der Vorteil der Quarzsensoren: Weder elektrische noch magnetische Felder beeinflussen das Messresultat.
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