Umsatzeinbußen verbuchten die Hersteller von Sensorik und Messtechnik im dritten Quartal, so die aktuelle Umfrage des AMA Fachverband für Sensorik (AMA) unter rund 470 Mitgliedsunternehmen und Instituten. Die Auftragseingänge sind jedoch unverändert stabil, so dass die Branche für das vierte Quartal ein Umsatzplus von 1 % prognostiziert.
Das Ergebnis zeigt, dass der Umsatz der Sensorik und Messtechnik im dritten Quartal um 2,8 % sank im Vergleich zum Ergebnis des Vorquartals. Als Schlüsseltechnologie des technischen Fortschritts leidet die Sensorik und Messtechnik unter den regressiven wirtschaftlichen Entwicklungen anderer Industriezweige, wie etwa der Automobilbranche. Zudem drücken die weiteren Einbrüche der deutschen Exporte, die auf die Konjunkturschwäche vieler Euro-Länder zurückzuführen ist, auf die Sensorik und Messtechnik.
Die Auftragseingänge der Branche zeigen sich hingegen in zwei aufeinander folgenden Quartalen unverändert. Einige AMA-Mitglieder setzen auf eine leicht anziehende wirtschaftliche Entwicklung etwa in der Robotik und dem Maschinenbau. Diese Zuversicht drückt sich in einem prognostizierten Umsatzplus von 1,4 % für das vierte Quartal aus.
„Die Sensorik und Messtechnik schraubt ihre Erwartungen zurück, bleibt aber insgesamt zuversichtlich, da sich die konjunkturelle Verlangsamung nicht in allen Industriezweigen gleichermaßen niederschlägt“, sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Fachverband für Sensorik.
AMA, Berlin
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