Die elastische oder inelastische Streuung der Laserlichtstrahlen, manchmal auch in Kombination mit Absorption, ist die Grundlage für eine große Anzahl verschiedener Lidar-Anwendungen. Je nachdem, welche physikalische Wechselwirkung des Lichts mit den Atomen, Molekülen oder Aerosolpartikeln in der Atmosphäre ausgenutzt wird, unterscheidet man verschiedene Varianten des Lidar-Prinzips:
- Aerosol-Lidar zur Messung von Staubteilchen, Dunst, Wolken etc.
- Sichtweiten-Lidar zur Messung der Sichtweite beispielsweise an Flughäfen oder Straßen
- Gas-Konzentrations-Lidar nach dem Absorptionsprinzip zur Messung von Ozon, Schwefeldioxid, Wasserdampf u.ä
- Gas-Konzentrations-Lidar nach dem Raman-Prinzip zur Messung von Methan, Wasserdampf und ähnlichem
- Doppler-Wind-Lidar zur Messung des Windvektors und der Turbulenz
- Molekül-Lidar zur Messung von Druck und Temperatur
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