Die Wirbelstromprüfung eignet sich zu der zunehmend geforderten 100 Prozent-Prüfung. Die aktuellen Prüfeinrichtungen eines namhaften Herstellers verfügen über die Präventive-Mehrfrequenz-Technik (PMFT). Das erspart dem Bediener die zeit- und kostenintensive Suche nach der besten Trennfrequenz. Damit finden die Geräte auch unerwartete Materialfehler.
Beispiel eines Zahnradherstellers: Im 3-Schicht-Betrieb mit 5 Tage – Woche wurden pro Tag 44 Zahnräder zerstörend auf korrekte Härtung geprüft. Bei 250 Arbeitstagen/Jahr, Zeitaufwand = 4 h/ Schicht und Stundensatz von 80,- DM beliefen sich allein die Personalkosten auf 240 000,- DM/Jahr. Im gleichen Zeitraum sind 44 x 250 = 11 000 Teile zerstört worden. Bei einem Teilewert von 25,- DM landeten 275 000,- DM/Jahr im Schrott. Weiterhin wurden 12 Sägeblätter/Woche zu je 200,- DM (120 000,- DM/Jahr) verbraucht. Die Gesamtprüfkosten summierten sich damit auf 635 000,- DM/Jahr. Nach Einführung der Wirbelstromprüfung mit PMFT werden nur noch 11 Teile pro Tag im Labor zerstörend geprüft. Die Personal-, Teile- und Sachkosten auf 148 750,- DM/ Jahr. Das bedeutet eine Einsparung von 486 250,- DM oder 76 Prozent.
A QE 519
Teilen: