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Klostermann-Hausausstellung: Messtechnik-Theorie und Praxis im Duett

Hausausstellung bei Klostermann
Theorie und Praxis im Duett

Messtechnik zum Anfassen: Der Remscheider Messdienstleister Klostermann setzte auch in diesem Jahr auf eine eigene Hausausstellung. Die Besucher nutzten das Event, um sich über neue Lösungen und Trends schlau zu machen.

» Sabine Koll

Rund 150 Besucher kamen Ende September 2023 zur zweitägigen Hausausstellung bei Klostermann. „Angesichts der wirtschaftlich schlechten Lage hatten wir uns im Vorfeld ein Ziel von 100 Besuchern gesetzt. Dass wir diese Zahl deutlich übertroffen haben, freut uns natürlich sehr – und so hoffen wir auf einen sehr guten Jahresendspurt“, sagte Christian Klostermann, Geschäftsführer des Remscheider Messtechnik-Dienstleisters. Er ist optimistisch, dass das Geschäft bald wieder anzieht: „Uns kommt dabei zugute, dass wir nicht nur Messgeräte verkaufen, sondern den Kunden eine ganzheitliche Lösung bieten – einschließlich Spann- und Hebetechnik, Automation, Aus- und Weiterbildung sowie Lohnmesstechnik.“ Sogar komplette klimatisierte Messräume liefert er auf Wunsch an Kunden aus, und zwar mit dem Partner Jansen Systembau. „Und auch außergewöhnliche Anfragen bedienen wir, kürzlich haben wir einem Kunden zum Beispiel einen Kompressor mitgeliefert“, so Klostermann.

So zeigte das Unternehmen den Besuchern der Hausausstellung einen breiten Querschnitt seines Angebots in Aktion; allen voran natürlich Koordinatenmessgeräte und Computertomografen (CT) von Wenzel, optische Messtechnik von OGP, Messtaster und Shopfloor-Prüfgeräte von Renishaw, Messtechnik von Hommel Etamic sowie Spannsysteme von Witte. Dabei gab es auch ungewöhnliche Anwendungen zu sehen: So hatte OGP-Geschäftsführer Karl Jürgen Lenz dafür gesorgt, dass das Dresdener Robotics-Start-up Wandelbots wie schon im Jahr zuvor zu Gast war. „Im Messraum gibt es meiner Meinung nach ein großes Potenzial für die Automatisierung. Cobots sind ideal für die Bestückung von Messgeräten geeignet, sie können zum Beispiel die dritte Schicht übernehmen“, so Lenz. Die Krux sei allerdings, dass Schulungen für das Programmieren der Cobots teuer und zeitintensiv seien. „Und wenn das einmal Gelernte ein paar Monate nicht angewendet wird, ist es wieder weg. Wandelbots hat hingegen eine Oberfläche, die wirklich intuitiv zu bedienen ist – auch vom Messtechniker, der ja eigentlich andere Aufgaben hat.“

Auch ein Vortragsprogramm hatte Klostermann für die Besucher geschnürt: Hier gab es zum Beispiel Informationen von Hommel Etamic zur neuen Rauheitsnorm DIN EN ISO 21920, die taktile und optische Messungen besser vergleichbar macht. Auf großes Interesse stieß auch ein Vortrag von Wenzel-Produktmanager Dr. Uwe Hilpert zur CT. „Ein großer Vorteil der CT ist, dass sie damit sehr viele Teile in kurzer Zeit messen können. Für 200 Teile benötigen Sie mit der heutigen Technik nur 30 bis 40 Minuten.“

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