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Vom Werkzeugkasten zur Paketlösung

Vernetztes Qualitätsmanagement über das World Wide Web
Vom Werkzeugkasten zur Paketlösung

Hinter dem Kürzel M-DESK verbirgt sich eine Web-basierte Softwarelösung, die sich mittlerweile zu einem echten Management-Delegations-, Eskalations- und Kommunikationssystem entwickelt hat.

Jürgen Führer, S&L Siemonsen GmbH, Leinfelden

Vor Jahren als reines Standalone-System für das Problemmanagement konzipiert und bei vielen Zulieferern in der Automobilindustrie im Einsatz, haben die veränderten Marktgegebenheiten und gewachsenen Anforderungen an die IT eine Weiterentwicklung angestoßen, die sich aktuell als eine komplette Paketlösung für die Qualitätssicherung, das Änderungsmanagement und die gesamte Projektkommunikation in komplexen Entwicklungsszenarien darstellt.
Die Automobilbranche als Vorreiter
Unabhängig von der Branchenzugehörigkeit gewinnt ein Problemfeld speziell für Zulieferer zunehmend an Brisanz: die Anbindung an die Qualitycenter (QCs) der Global Player und die Verbindung ganzer Entwicklungsketten und Kommunikationsnetzwerke unter einander.
Die Automobilbranche mit ihren komplizierten Zuliefer- und Kommunikationsgeflechten hat bei der Entwicklung von M-DESK die Vorreiterrolle übernommen.
Andere Branchen, vom Maschinenbau über das Banken- und Versicherungswesen bis hin zu Transport, Logistik, Telekommunikation, Versandhandel, Touristik und Viele mehr sollen in absehbarer Zeit ebenfalls in den Genuss dieser Anwendung kommen.
Qualität durch mehr fachliche Nähe
Einen hohen Grad an Vernetzung und größere fachliche Nähe – trotz geografischer Distanzen, unterschiedlicher Zeitzonen und weit verstreuter Standorte – zu erreichen ist im globalen Wettbewerb für eine Vielzahl von Zulieferern längst zu einer Frage des Überlebens geworden. Die IT-seitige, global nutzbare Infrastruktur ist durch das World Wide Web zwar gegeben, wird jedoch bis dato noch wenig genutzt.
Mit DOT.NET steht eine integrative Plattform zur Verfügung, die es auch kleineren Firmen ermöglicht, ohne exorbitante Investitionen in Equipment und IT-Fachpersonal am globalen Geschehen teil zu nehmen und den gestiegenen Anforderungen in Sachen vernetztes Qualitätsmanagement Rechnung zu tragen.
Individualität nach festen Regeln
Individuelle Konstellationen verdeutlichen die Flexibilität und die integrativen Möglichkeiten des Systems bei unterschiedlichsten Voraussetzungen und Stati der einzelnen Beteiligten in einem gemeinsamen Netzwerk zur Qualitätssicherung und Projektkommunikation.
Status bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Teilnehmer in ihrer Beziehung untereinander – je nach Aufgabenstellung im Projekt – gleichzeitig oder im Wechsel als Lieferant (Supplier) oder als Auftraggeber (OEM) agieren können. Dies ist auf der IT-Seite mit einem entsprechend hohen Koordinationsaufwand für den automatischen Daten- und Informationsaustausch und die Darstellung auf den anwenderspezifischen Oberflächen verbunden.
Das gesamte Problemmanagement ist als Prozess in der Software abgebildet. Dieser integrierte Prozess (Workflow) erfordert keinerlei Anpassungsaufwand. Mit der Migration vorhandener Datenbestände in eine solche fehlerfreie – mit definierten Prozessen und immer gleichen Schnittstellen arbeitende – Systemumgebung sind alle Zertifizierungskriterien nach der ISO-Norm erfüllt.
Den Anwenderbedürfnissen entsprechend ist die Schnittstelle Bildschirm unterschiedlich eingeteilt und optisch gestaltet. Die obere Menüleiste hingegen ist nahezu identisch, denn sie repräsentiert den immer gleich bleibenden Prozess im Hintergrund.
Tickets für höhere Qualität
Als selbstständig arbeitendes Managementsystem vereinfacht M-DESK die zentrale Ursachenbeschreibung und bietet Maßnahmen zur Problemlösung, Aufgabenzuordnung, Ablaufüberwachung und Dokumentation.
Die jeweilige Änderungshistorie wird automatisch gepflegt. Alle Änderungsdokumentationen und die sie begleitenden Dokumente unterschiedlichster Formate sind in einer separaten Datenbank verfügbar.
M-DESK stellt alle Informationen an einem Ort und in einer Datenbank zur Verfügung und erlaubt nur autorisierten Benutzern den Zugriff. Das System ermöglicht weltweite, mehrsprachige Projektarbeit auch in beliebigen Schriftsätzen (z. B. Japanisch) und stellt alle Projektdokumente für den Online-Abruf bereit. Dabei werden Anlage-Dokumente im gesicherten Modus über Unternehmensgrenzen hinweg übertragen.
Eine große Lösung für kleine Budgets
M-DESK ist WEB-basiert (Microsoft .Net) und kann daher zeit- und ortsunabhängig eingesetzt werden. Das System ist völlig neu entwickelt und damit frei von unberechenbaren softwareseitigen Altlasten. Ein zusätzlicher Verwaltungs- und Personalaufwand auf der IT-Seite entfällt.
Den Kern der M-DESK-Systemfamilie bildet das Change Request Center CRC. Neben dem Grundmodul PMS für das Problemmanagement beinhaltet das CRC eine Ticket-Datenbank, Produkt- und Baugruppendatenbanken, die Benutzerdatenbank mit fachbezogenen Zugriffsrechten, eine Dokumentenverwaltung mit externer Dokumentenablage und frei konfigurierbare Benutzeroberflächen.
M-DESK ist grundsätzlich mit allen gängigen Systemen verknüpfbar, leicht zu installieren und durch die einfache Benutzerführung für Jedermann verständlich. Weitere Module, wie zum Beispiel ein Pearl-Schnittstellenadapter (M-DESK CSA) für Telelogic Change Synergy sind optional erhältlich. Ein Import-/Exportadapter für MS Excel-Tabellen (M-DESK EXC) ist ebenso ein wesentlicher Bestandteil der M-DESK-Produktfamilie, wie eine Schnittstelle für den MSR-Issue Datentransfer (M-DESK MSR).
Darüber hinaus sind weitere Module verfügbar, die den Import/Export aus den M-DESK-Datenbanken in XML-Dateien erlauben, als Reportgeneratoren für die Erstellung von Listen, Übersichten und individuellen Berichten fungieren und frei konfigurierbare Online-Datenbankabfragen mit Ergebnisdarstellung in Listenübersichten bieten.
Der automatische Datenaustausch zwischen Zulieferern und dem BMW Global Information System (GIS) erfolgt beispielsweise über die eigens dafür entwickelte Schnittstelle AGT. Zur direkten Verbindung unter einander stellt das System MSR, die Schnittstelle für den MSR-Issue Datentransfer, zur Verfügung. Die Anbindung an die Quality Center weiterer Key Player nicht nur in der Automobilbranche sind über eine, eigens für .Net-Anwendungen modifizierte, Entwicklungsumgebung (KMU) in aller Regel problemlos und schnell zu verwirklichen.
S & L Siemonsen, Leinfelden
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