In kaum einem anderen Land herrschen so große Vorbehalte gegen die Globalisierung wie in Deutschland – nur etwa ein Fünftel der Bevölkerung bezeichnet sich als Globalisierungsgewinner. Ob Verlagerung von Arbeitsplätzen, Verschwinden ganzer Branchen oder Gefährdung des deutschen Wohlstands: die Globalisierung wird mit großer Skepsis betrachtet, die durch die Wirtschaftskrise noch verstärkt wurde.
Manfred Wittenstein, Unternehmer und Präsident des VDMA, zeigt in seinem Buch, warum die Globalisierung für Deutschland Aufschwung und verbesserte Chancen bietet. Wittenstein macht klar: Wir müssen mitmachen bei der Globalisierung, ob wir wollen oder nicht. Die Veränderungen in der Wirtschaft müssen dazu führen, dass sich die Unternehmen intensiver mit dem wirtschaftlichen Weltgeschehen auseinandersetzen, ob Großunternehmen oder Mittelständler. Wittenstein ist überzeugt, dass jeder selbst bestimmen kann, ob und wie er von der Globalisierung profitiert. Je besser die Gesellschaft vorbereitet ist, desto besser kann sie sich entwickeln. Wichtig dafür ist jedoch ein besseres Verständnis der globalen Realität. Wittenstein hat sich auf eine Reise zu den Kronzeugen und Schauplätzen einer positiven Globalisierung begeben und gibt damit den Globalisierungspraktikern eine Stimme. Sie schildern hier aus ihrer Sicht, welche immensen Möglichkeiten Deutschland hat, um in der globalen Wirtschaft konkurrenzfähig zu bleiben.
Über den Autor:
Manfred Wittenstein, geboren 1942, studierte an der TH Berlin Wirtschaftsingenieurwesen. Er ist Vorstandsvorsitzender der Wittenstein AG, seit 2007 Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), außerdem Vizepräsident des BDI.
Wittenstein: Geschäftsmodell Deutschland. Warum die Globalisierung gut für uns ist
214 Seiten 19,90 EUR
ISBN 978–3–86774–096–8
Teilen: