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Werkstoffkenndaten

Möglichkeiten in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung erweitert
Werkstoffkenndaten

Nach wie vor gibt es eine steigende Nachfrage nach der Anwendung zerstörungsfreier Werkstoffprüfung für verschiedenste Einsätze. Ein Beispiel für die Prüfung mit elektromagnetischen Verfahren ist das Gerät Qualimax, das das sogenannte KEMAG-Verfahren anwendet. Dieses Gerät – in der Vergangenheit bereits rund 80 mal installiert, wurde jetzt deutlich in seiner Leistungsfähigkeit und Anwendungsbreite erweitert.

Mit der zweiten Generation des zerstörungsfreien Werkstoffprüfers Qualimax II bieten sich dem Anwender deutlich mehr Möglichkeiten der Prüfung als bisher.

Neben den werkstoffspezifischen Kenndaten wie Härte und Einhärtetiefe können jetzt auch Zugfestigkeit, Dehnung, Streckgrenze, und der Kohlenstoffgehalt geprüft werden. Darüber hinaus ist die Möglichkeit gegeben, Werkstoffverwechslungsprüfungen durchzuführen. Pro Messung können bis zu acht verschiedene Kenngrößen ermittelt und angezeigt werden. Durch die schnelle Messung und Anzeige der Kenngrößen auf einen Blick, ist der Bediener sehr schnell in der Lage zu erkennen ob das Bauteil allen seine geforderten Anforderungen entspricht. Ein Beispiel: Der Kunde kann an einem Bauteil die Härte, Einhärtetiefe sowie den Kohlenstoffgehalt simultan prüfen. Dies ist oftmals von Vorteil, da der die Werte Härte und Einhärtetiefe häufig im Toleranzfeld liegen, der Kohlenstoffgehalt aber deutlich abweichen kann. Während die Messung diese Kennzahlen bei konventionellen Prüfungen einen relativ zeitaufwändigen und mehrstufigen Prüfprozess bedeutet, erhält man mit dem Qualimax II die Ergebnisse in nur einem Messzyklus binnen weniger Sekunden.
Ohne Prüfkräfte zu quantitativen Ergebnissen
Der Qualimax wertet in Sekundenbruchteilen verschiedene Werkstoffkenngrößen aus. Das Prüfgerät lässt sich dabei sehr einfach handhaben. Wenn der handliche kleine Prüfkopf am Bauteil angelegt ist, werden 10 elektromagnetische Impulse ausgesandt und deren „Echo“ ausgewertet. Dabei werden keinerlei Prüfkräfte eingesetzt. Umgehend werden als Ergebnis die gewünschten Kenngrößen direkt in den gewohnten Zahlenwerten (Vickers, Eht, MPa,…) angezeigt. Eine Kombination von drei verschiedenen elektromagnetischen Verfahren stellt die Gefügezustände des Metalls fest und berechnet dann, durch die Zuordnung eines zuvor einkalibrierten Zustands, die entsprechenden Prüfgrößen und gibt diese dann als Zahlenwerte wieder. Die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit entspricht dabei traditionellen Verfahren.
Software mit verschiedenen Bedienebenen
Durch die eigens für den Qualimax II entwickelte Windows-Software ist die Bedienung des Systems sehr einfach geworden. Es gibt zwei verschiedene Bedienebenen (Prüfer und Einrichter). Der „Prüfer“ hat Zugriff auf einfache Module, in denen er ohne Vorkenntnisse das entsprechend hinterlegte Prüfprogramm öffnen kann, um anschließend die Prüfung durchzuführen. Die Messergebnisse erscheinen nach der Prüfung auf einen Blick in einem Fenster. Der „Einrichter“ ist für das Erstellen von Prüfprogrammen zuständig und kann die Ergebnisanzeige ganz individuell gestalten.
Skeptische Kunden inzwischen hoch zufrieden
Die Vorbehalte von Anwendern gegen zerstörungsfreie Prüfmethoden sind häufig groß – schließlich haben sich schon viele an der zerstörungsfreien Messung versucht haben – mit mehr oder weniger Erfolg. Die Aufnahme des in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut entwickelten KEMAG-Verfahren in die VDI-Richtlinie ist eine Bestätigung für das zuverlässige Funktionieren dieser Prüfmethode. Seine Praxistauglichkeit hat das KEMAG-Verfahren bereits in der Vergangenheit in vielen Installationen unter Beweis gestellt.
Beispiele sind Nockenwellen, Kurbelwellen, Blattfedern, Bandstahl, Zahnstangen, Führungsschienen, Kegelräder, Ofenbegleit- stücke und vieles mehr.
Stiefelmayer, Denkendorf
QE 524
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