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Wie viel Technik brauchen wir?

Eine Redaktion — zwei Meinungen
Wie viel Technik brauchen wir?

Wie viel Technik brauchen wir?
Selber kochen oder vom Thermomix kochen lassen? Dazu gibt es nur zwei Meinungen: Entweder liebt man das Gerät – oder man hasst es Bild: Vorwerk
In der Bildverarbeitung erledigt Künstliche Intelligenz Aufgaben, die für den Menschen zu komplex sind. Auch im Privatleben nimmt uns die Technik viele Dinge ab. Doch nicht jeder hält das für sinnvoll. Den Enthusiasten stehen die Technik-Verweigerer gegenüber. Auch die Redaktion von Quality Engineering hat dazu unterschiedliche Ansichten.

Sich von der Technik unterstützen zu lassen, ist das eine. Aber dabei sollte man nicht seine Kompetenzen vollständig in die Hand der Technik legen. Ein gutes Beispiel ist für mich die Spezies der multifunktionalen Küchenmaschinen. Ich meine den Thermomix und seine Konkurrenten, die nicht nur schnippeln und rühren, sondern auch gleich kochen und backen können. Manche Tausendsassas werden sogar mit einem digitalen Kochbuch ausgeliefert, sodass sie den Bediener Schritt für Schritt anleiten – und damit das Zubereiten der Speisen kinderleicht sein soll. Ich streite nicht ab, dass man die Suppen und Salate aus den Maschinen durchaus essen kann. Doch für mich hat das 0,0 mit Backen oder Kochen zu tun. Klappe auf, Lebensmittel und Gewürze rein, Klappe zu, warten, fertig – das ist mir zu technisch und zu wenig sinnlich. Ich finde es viel schöner, meine eigenen Sensoren (Augen, Nase, Mund und Hände) zu nutzen, um ein gutes Essen auf den Tisch zu bekommen. Die Maschine hat zudem noch sensorische Mängel: So erkennt sie zum Beispiel nicht, dass ein Tropfen Eigelb im Eiweiß ist und damit einen festen Eischnee verhindert. ■

Meine Frau behauptet ja gerne, ich würde ständig alles vergessen. Zum Beispiel Termine, an denen sie verhindert ist und ich unsere Tochter vom Leichtathletik-Training abholen muss. Natürlich bin ich mir jedes Mal sicher, dass sie mir nichts erzählt hat. Es hat die familiäre Atmosphäre deutlich verbessert, als wir festgestellt haben, dass man seinen persönlichen Google-Kalender mit anderen teilen kann. Jetzt habe ich die Termine meiner Frau genauso wie meine eigenen im Blick. Ich lasse mir gerne helfen von Technik, wenn ihr Einsatz sinnvoll ist. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ein digitaler Assistent eines Tages bestimmte Aufgaben für mich erledigt. Aufgaben zum Beispiel, die zu meinem Job gehören, auf die ich aber gerne verzichten würde. Dazu gehört zum Beispiel, lange Interviews abzutippen. Ein elektronisches System könnte auch die Telefonanrufe von PR-Agenturen beantworten, die mich fragen, ob ich ihre Pressemeldung bekommen habe. So könnte Technik im Job und im Privatleben für Entspannung sorgen. Selbst wenn es noch keine Software gibt, die Meinungsverschiedenheiten zwischen Mann und Frau verhindert. ■

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