Ein wichtiger Parameter bei der Verarbeitung von transparentem Kunststoffgranulat ist der Gelbgrad, da dieser die Farbe des Endproduktes beeinflusst. Wegen der unterschiedlichen Formen und Größen des Granulates ist die Bestimmung des Gelbgrades eine Herausforderung. Daher ist es unerlässlich, diesen mehrmals zu messen, um einen repräsentativen Mittelwert bilden zu können.
Früher musste ein Bediener die Glasküvette mehrmals füllen und messen, was sehr zeitaufwendig ist. Hinzu kam, dass die Messergebnisse zusätzlich noch schwankten. Nun ist es möglich, Granulat mit minimaler Probenvorbereitung und Bedieneraufwand wiederholbar zu messen. Da sich der Behälter während einer frei bestimmbaren Zeit dreht, entfällt das ständige Neubefüllen. Der Granulathalter verbessert so die Messgenauigkeit innerhalb eines Werkes und von Werk zu Werk. Und zusätzlich spart er noch Zeit, da eine bedeutend größere Probenmenge ausgewertet werden kann. So haben die Mitarbeiter Zeit für andere wichtige Aufgaben. Der Granulathalter befindet sich oben auf dem color-view, welches ihn auch antreibt. Das Granulat wird in eine große Küvette gegeben, so dass eine unendlich dicke Schicht simuliert wird. Der Behälter wird abgedeckt, um den Einfluss von Umgebungslicht auszuschließen. Mit der Farbkontrollsoftware auto-QC, die mit jedem color-view Gerät mitgeliefert wird, lässt sich die Anzahl der Messungen sowie die Zeit zwischen den Messungen individuell festlegen, je nach Größe und Form des Granulats. Dies garantiert wiederholbare Ergebnisse – ganz gleich, welches Granulat zu vermessen ist.
BYK-Gardner, Geretsried
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