Bei der Herstellung von sicherheitsrelevanten Blechteilen für Automobil Sitzgestelle muss sichergestellt werden, dass alle verbauten Teile auch gehärtet sind. Im vorliegenden Fall geht es um besonders beanspruchte Blechteile, die in einer Assemblieranlage verbaut werden. Hierbei muss die Prüfung automatisch erfolgen, um nicht gehärtete Teile durch eine Weiche auszuschleusen. Bestehend aus zwei gegenüberliegenden Sensoren (Transmissions-Verfahren) und einem Auswertegerät kommt der kostengünstige Wirbelstrom-Komparator I20 zum Einsatz. Da die magnetischen und elektrischen Eigenschaften der gehärteten Teile deutlich von den ungehärteten abweichen, unterscheidet das System durch das elektromagnetische Feld der Sensoren die Teile mit hoher Erkennungssicherheit. Liegt der Messwert eines Teiles außerhalb der eingestellten Toleranzgrenze gibt das Gerät ein Schaltsignal ab, mit dem eine Sortierweiche angesteuert werden kann. Die Erkennung eines Teiles liegt im Millisekunden-Bereich. Darüber hinaus verfügt das I20 System über 255 Speicherplätze und kann daher die verschiedensten Prüfaufgaben eines Teilespektrums abdecken. Auch folgende andere Merkmale können unterschieden werden:
- Metallsorten
- Unterschiedliche Legierungen
- Dickenunterschiede
Technische Daten:
- Sensorabstand 20 bis 80 mm
- Teilegröße ab ca. 50 x 50 mm
- Materialart Stahl
- Messprinzip Wirbelstrom
- Prüfzeit 2 bis 250 ms
Roland Electronic, Keltern www.roland-electronic.com
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