Die Optiv Dual Z von Hexagon Manufacturing Intelligence ist zugleich Vision-Sensor basiertes und taktiles Koordinatenmessgerät in einem.
Zwei Geräte in einem
Ein besonders anspruchsvoller Bereich ist die Qualitätssicherung von Präzisionskomponenten mit berührungsempfindlichen Materialien. Diese kommen heute in vielzähligen Industriezweigen vor, wie der Elektronik, Telekommunikation, Medizintechnik, Mikrosystemtechnik aber auch der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt oder dem Werkzeug- und Formenbau. Um den hohen Anforderungen all dieser sich schnell verändernden Branchen gerecht zu werden hat die Hexagon Metrology Intelligence die Dual Z Technologie für Multisensor-Koordinatenmessmaschinen entwickelt.
Mit den Multisensor Koordinatenmessgeräten der Optiv Baureihe erhalten Anwender der unterschiedlichsten Branchen erstmals taktiles Scanning, schaltende Taster, Vision-Sensorik, chromatisches Weißlicht und Through-the-Lens Laser in einem Paket. Die besonderen Mehrwerte für die Anwender sind neben der Einsparung von Investitionen in unterschiedliche Singlesensor Geräte auch die Einsparung von Rüst- und Prüfzeiten.
Einhergehend mit der Reduktion von Rüstzeiten ist die Einsparung von Korrelationsuntersuchungen zwischen unterschiedlichen Messgeräten. Dies bringt wiederum Zeitvorteile und robustere Reproduzierbarkeiten. Alles in allen: ein starkes Paket zur Produktivitätssteigerung.
Aber gibt es auch Nachteile? Kann man mit einem Sensorpaket denn alle Messpositionen an einem Werkstück erreichen? Bei vielen Werkstücken ist das tatsächlich kein Problem, denn Tastmodulwechsler und großer Arbeitsabstand der Vision-Sensorik lassen viele Einsatzmöglichkeiten zu. Muss man aber tief in das Werkstück eintauchen, um innen liegende Merkmale anzutasten, kann die Vision Sensorik auch mal hinderlich sein. Wie ist das zu lösen?
Sensoren an zwei unabhängigen Z-Achsen
Die Lösung hierfür ist die Dual Z Technologie der Optiv Baureihe. Dual Z bedeutet die Trennung von tastenden und optischen Sensoren durch Montage an zwei unabhängige, voll CNC-integrierten Z-Achsen. Mit diesem Trick werden auch tief im Werkstück liegende Merkmale für das Tastsystem zugänglich.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, ein Dreh-Schwenkgelenk als Träger für das Tastsystem einzusetzen. Dadurch werden auch seitlich liegende Merkmale, die bestimmte Eintauchwinkel oder sehr lange Taststifte benötigen, zuverlässig messbar. Zudem wird hierdurch die Programmierung erleichtert und die Anzahl an Tasterwechseln sowie an Umspann- und Referenzierungsvorgängen verringert.
Hexagon, Halle 5, Stand 5302
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