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Zwischenbilanz: Ludwig-Erhard-Preis 2005

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Zwischenbilanz: Ludwig-Erhard-Preis 2005

22 Unternehmen haben sich um den diesjährigen Ludwig-Erhard-Preis beworben. Rund die Hälfte davon stammt aus der Automobil- und Zulieferbranche. Auch Branchen, die bis dato relativ wenig Bezug zum Thema Qualitätsmanagement hatten, gehören zu den Bewerbern. Dazu zählen vor allem Bildungseinrichtungen und soziale Dienstleister. Der Ludwig-Erhard-Preis für Spitzenleistungen im Wettbewerb wird am 15. November 2005 in Berlin vergeben.

Der Reifegrad der Bewerber ist über die vergangenen Jahre hinweg deutlich gestiegen. So lag der durchschnittliche Wert für das Ergebnis einer Bewerbung im Jahr 2004 schon sieben Prozent über dem des Jahres 2003. Dr. André Moll, Projektleiter der Initiative Ludwig-Erhard-Preis, bewertet diese Entwicklung positiv und prognostiziert für das laufende Jahr einen weiteren Anstieg des Reifegrads um acht Prozent. „Der Ludwig-Erhard-Preis repräsentiert nur die Spitze einer Bewegung, deren Basis in der deutschen Wirtschaft aber immer breiter wird“, sagt Moll. Denn immer mehr Organisationen, die die Levels of Excellence durchlaufen hätten, kommen in der Spitzenklasse dieser Unternehmen an. Mehr als 2 000 Unternehmen in Deutschland wenden inzwischen das Excellence-Modell der European Foundation for Quality Management (EFQM) an.
Das gilt insbesondere für die Automobilindustrie. Hier ist der Wille zu erkennen, ein neues Qualitätsbewusstsein zu zeigen und eine gesteigerte Leistungsfähigkeit zu demonstrieren. Nach den aktuellen Rückrufaktionen und Pannenstatistiken, die stark am Image des Made in Germany gekratzt haben, gehen die Hersteller und Zulieferer der Branche jetzt in eine Qualitätsoffensive und bekennen sich zu Automotive Excellence. Erste Auswirkungen waren bereits 2004 zu erkennen, als BMW mit den Standorten Dingolfing und Berlin als erster OEM eine Auszeichnung im Ludwig-Erhard-Preis erhielt.
In den letzten Jahren haben sich knapp 180 Unternehmen und Organisationen um den Preis beworben. Zu den Preisträgern zählen Vaillant, Aubi, das Tagungshotel Schindlerhof, TNT Express, T-Systems Entwicklungszentrum Südwest sowie Endress+Hauser Wetzer. Die Teilnahmegebühren betragen für kleine Unternehmen bis zu 100 Mitarbeitern 1 500 Euro, für Unternehmen mit 101 und 500 Mitarbeitern 3 000 Euro und für Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern 7 500 Euro. Der Preis wird in jeder dieser Kategorien ausgelobt.
Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ), Frankfurt
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