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Auf den Punkt gebracht

Laserlöten mit Bildverarbeitungssoftware
Auf den Punkt gebracht

Immer mehr Maschinen arbeiten mit Kamerasystemen. Die reine Bilderfassung stellt dabei keine große Herausforderung mehr dar. Über die Leistungsfähigkeit von Anlagen entscheidet, was sich hinter dem Prozess verbirgt: die Vision-Software. In seinen modernen Laserlötköpfen verlässt sich Wolf Produktionssysteme auf Visionpro.

Hohe Stückzahlen und kleinste Kontaktflächen machen sekundenschnelle Lötprozesse zur Herausforderung. Daher baut die Wolf Produktionssysteme GmbH & Co. KG, Freudenstadt, auf eine Kombination modernster Technologien. Unentbehrlich im Zusammenspiel von Laserquellen und Lötwerkzeugen ist die intelligente Bildverarbeitung. Für perfekte Ergebnisse bedient sich der Sondermaschinenbauer auf den Gebieten der Löttechnik und Montageautomatisierung der Bildverarbeitungssoftware von Cog-nex. Mit ihrer Hilfe lassen sich Laserlötköpfe ohne Programmierkenntnisse einfach auf die wechselnden Geome-trien von Werkstücken einrichten.

Eine der neuesten Entwicklungen von Wolf Produktionssysteme ist der Diodenlaser, der statt mit nur einem mit sechs Laserstrahlen arbeitet. Sie erreichen ihr gemeinsames Ziel aus unterschiedlichen Richtungen. Die sechs einzelnen Optiken speisen getrennte Laserquellen, die jeweils eine maximale Leistung von 10 W erbringen. So ergibt sich in der Summe eine Laserleistung zum Löten von 60 W. Dank ihrer im Einzelnen niedrigen, zusammen aber großen Leistung verfügen die Laserquellen über eine zehnfach längere Lebensdauer als vergleichbare Hochleistungsdiodenmodule.
Wichtigster Bestandteil automatischer Laserlötmaschinen ist neben der Laserquelle das Lötwerkzeug. Es ist besonders kompakt aufgebaut und über einen flexiblen Lichtwellenleiter mit der Laserquelle verbunden. Eine der wesentlichen Komponenten des Lötwerkzeugs bildet die Fokussieroptik mit integrierter CCD-Kamera. Zum Einrichten und zur visuellen Überwachung des Lötprozesses arbeitet sie auf Basis der mächtigen Bildverarbeitungs-Software und Entwicklungsumgebung Visionpro. Ein zentrales Tool zum Einrichten des Laserlötkopfs ist die Livebild-Funktion einer in dieser Vision-Software integrierten Bedienersoftware von I-Mation, Rottweil. Sie liefert eine weitere Vereinfachung der Bedienung, indem der Maschineneinrichter per Drag and Drop ein Fadenkreuz auf das Kamerabild projiziert. Ein zusätzlicher Kreis beschreibt den Auftreffpunkt des Lasers. Im Zusammenspiel aus Fadenkreuz und Laserkreis können Bediener die richtige Position mit wenigen Klicks einprogrammieren.
Einfaches und schnelles Konfigurieren ohne Programmierkenntnisse
Für anspruchsvollere Aufgaben steht Visionpro Quickbuild zur Verfügung. Mit der Softwarelassen sich einzelne Jobs sehr detailliert einrichten. Hierin zeigt sich eine der vielen Stärken des Softwarepaketes. Es arbeitet einerseits als eigenständige Vision-Software-Basis, lässt sich andererseits aber auch unkompliziert an bestehende anwenderspezifische Softwareumgebungen adaptieren.
Mitarbeiter von Wolf Produktionssysteme können mit Visionpro Quickbuild ohne Programmierkenntnisse unter anderem die Teileerfassung konfigurieren, Vision-Werkzeuge optimieren und Pass/Fail-Entscheidungen treffen. Die vielfältigen Vision-Leistungstools sind intelligent genug, unkritische Veränderungen im Aussehen zu ignorieren und sich auf die kritischen Merkmale zu konzentrieren, von denen die Abnahme eines Produktes abhängt. Leistungstools benötigen für die endgültige Lösung keine aufwendige Vorverarbeitung des Bildes. Dadurch wird die Anwendungsentwicklung für den Vision-Ingenieur schneller und die Lebenszykluskosten für das Unternehmen geringer. ■
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