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Detektiert auch unbekannte Defekte

Künstliche Intelligenz
Detektiert auch unbekannte Defekte

Detektiert auch unbekannte Defekte
Bild: Kistler
Neben Neuheiten wie den mobilen Handheld-Prüfgeräten der 5811-Familie und dem Prüfsystem Certest 3 für Drehmomentwerkzeuge stellt Kistler auch die neue Version des optischen Prüfautomaten KVC 821 vor, der mithilfe künstlicher Intelligenz Ausschuss minimieren soll.

Der Prüfautomat KVC 821 nutzt optische Messtechnik, um Daten zu Maßhaltigkeit, Geometrie- und Oberflächeneigenschaften der Prüfteile zu erheben. Die Verarbeitung der Bilder übernimmt die Software KiVision, die Bewertung der Teile künstliche Intelligenz: Die Bildverarbeitungssoftware auf Basis von Deep Neural Networks nutzt Anomaliedetektion, um auch bislang unbekannte, kleinste Defekte auf den Oberflächen der Prüfteile zu erkennen.

Um eine normkonforme Montage von Schraubverbindungen zu gewährleisten, hat Kistler das Prüfsystem Certest 3 für Drehmomentwerkzeuge neben neuer Technik auch mit entsprechender Software ausgestattet: Das Web-basierte Programm Ceus 10 führt Nutzer Schritt für Schritt durch die Messungen und ermöglicht es, individuelle Parameter für Drehmomentwerkzeuge zu speichern. Dank Akku eignet sich das Gerät zur mobilen Prüfung von rotierenden Werkzeugen wie Dreh-, Akku- und Impulsschraubern in der Montagelinie.

Die ebenfalls ausgestellte Kalibriereinrichtung Calitest Basic ermöglicht eine normkonforme Prüfung von anzeigenden und auslösenden Drehmomentschlüsseln. Die Parametrierung der Messaufgaben sowie Datenverwaltung und Zertifikatserstellung erfolgen ebenfalls in Ceus 10.

Mit einer Messkette aus dem Prozessüberwachungssystem Maxy-mos NC, Kraftsensoren und Ausgleichselement zeigt Kistler auf der Control ein Beispiel für messdatenbasierte Qualitätssicherung, die direkt in den Fertigungsprozess integriert ist. Ein piezoelektrischer Sensor misst die Steck- und Abzugskräfte gestanzter Kontakte. Ein spezielles Ausgleichselement stellt dabei sicher, dass die erfassten Messwerte nicht durch mögliche Querkräfte verfälscht werden. Die daraus entstandenen und an das Prozessüberwachungssystem übermittelt Messdaten werden analysiert und ausgewertet, sodass Anwender die Qualität einzelner Prozessschritte sowie die Produktqualität während der Produktion sicherstellen können. Zusätzlich kann das System auch die Steuerung des Antriebs beziehungsweise der elektromechanischen Achse übernehmen.

Um sicherzustellen, dass alle in der Qualitätskontrolle eingesetzten Sensoren korrekt funktionieren, können Anlagenbetreiber mit den neuen mobilen Handheld-Prüfgeräten der 5811-Familie nun direkt die jeweiligen Sensoren prüfen – ohne den Sensor ausbauen zu müssen. Es lassen sich bis zu drei Eingangssignale – beispielsweise piezoelektrische Ladung, Spannung und IO-Link – anzeigen und überprüfen. So können Benutzer direkt vor Ort Sensordaten vergleichen, untersuchen und verifizieren.

Kistler, Halle 7, Stand 7507


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