Um ein Bauteil in unterschiedlichen Ebenen zu betrachten oder unterschiedliche Bauteilhöhen zu überprüfen, muss der Arbeitsabstand nicht mehr mechanisch variiert oder der Fokus mittels eines motorisch angesteuerten Objektivs geändert werden. Neurocheck hat zur Lösung dieser Aufgabenstellungen für das Softwareprodukt 6.1 die Ansteuerung einer fokusvariablen Flüssiglinse realisiert. Der Vorteil gegenüber klassischen, motorgesteuerten Optiken besteht darin, dass die Dioptrieänderung allein durch Komprimierung einer Flüssigkeit erfolgt, was beinahe verzögerungsfrei geschieht.
Die Fokuswerte der Linse können über große Brennweitenbereiche innerhalb weniger Millisekunden eingestellt werden. Aus dem Prüfprogramm der Anwendung heraus wird die Linse direkt über eine Plug-in-Funktion angesteuert. Innerhalb kürzester Zeit können nacheinander mehrere Bilder in unterschiedlichen Fokusebenen aufgenommen werden. Die Funktion ist dafür ausgelegt, beliebig viele Linsen-Parametersätze komfortabel einzurichten, speichern und abrufen zu können. Die absolute Genauigkeit liegt bei 0,1 Dioptrien. In Langzeittests wurden mehrere Millionen Anfahrzyklen der Linse erfolgreich absolviert.
Neurocheck Halle 1, Stand D33
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