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Deprag liefert Teststand an Magna

Qualitätssicherung
Deprag liefert Teststand an Magna

Deprag liefert Teststand an Magna
Bild: Deprag

Deprag hat an Automobiltechnik Blau, einem Bereich von Magna Energy Storage Systems, einen Teststand für Tanksysteme geliefert. Dabei kommt das neue Schraubfunktionsmodul mit elektronischem Vorschub (E-SFM) von Deprag zum Einsatz.

Das E-SFM ist unter anderem für sensible Prüfprozesse geeignet. Beim Teststand von Magna kommt es in Verbindung mit einem bewährten DCAM (Deprag Compact Assembly Module) zum Einsatz. In der kompakten Arbeitszelle werden die Tankverschlüsse einem Dauertest unterzogen. Dabei werden die Tankverschlüsse mit einem definierten Drehmoment, Drehwinkel und Geschwindigkeit tausendfach auf einem Test-Tankstutzen verschraubt. Die Drehmomentverläufe werden zuverlässig ausgewertet, um zu überprüfen, ob der Tankverschluss nach wiederholtem Öffnen und Schließen noch immer einwandfrei funktioniert. Während der Drehbewegung muss der Schrauber die Höhenänderung, die durch den Tankverschluss beziehungsweise durch den Test-Tankstutzen vorgegeben ist, ausgleichen, sodass die Drehbewegung ungehindert durchgeführt werden kann.

Beim E-SFM wurde im Vergleich zu einem herkömmlichen Schraubfunktionsmodul (SFM) der pneumatische Vorschub durch einen elektrischen Antrieb ersetzt. Es bietet sehr gute Voraussetzungen, um auf komplexe Schraubaufgaben, neue Verbindungselemente und wechselnde Montageanforderungen flexibel reagieren zu können. Durch ideale Anpassung von Andruckkraft, Geschwindigkeit und Position an die Schraubapplikation wird die Taktzeit reduziert und unnötig hohe Belastungen des Bauteils vermieden. Durch einen präzisen und schonenden Findeprozess lassen sich auch Kosten in Bezug auf Ersatz- und Verschleißteile reduzieren.

Bauteilqualität sicherstellen: schonend trotz hoher Taktzeit

Die Steuerung der Parameter Andruckkraft, Geschwindigkeit und Position ermöglicht einen sehr gut abgestimmten Schraubablauf: schnelles Anfahren des Schraubenkopfs, sanfter Findeprozess, Verschraubung mit geringer Andruckkraft, finaler Anzug mit hoher Andruckkraft und integrierter Tiefenabfrage und zu guter Letzt der schnelle Rückhub nach dem Schraubvorgang. Ermöglicht wird dies durch die gezielte Positions- und Kraftregelung der Vorschubeinheit während des Schraubvorgangs.

Mit dem E-SFM Manager steht ein bedienerfreundliches HMI (Human Machine Interface) zur Verfügung, um die Parameter exakt einstellen zu können. Im Vergleich dazu muss bei einem pneumatischen Vorschub der Druck über einen Regler reduziert werden. Dies ist ungenau und der Einstellbereich ist begrenzt. Ein weiterer Vorteil, der sich aus den präzisen Einstellmöglichkeiten ergibt, ist der schonende Kontakt mit dem Bauteil. Schäden an empfindlichen Teilen können vermieden werden, gleichzeitig verlängert sich die Standzeit der Klinge. Positiver Nebeneffekt: Der Bedarf und damit die Kosten bei Ersatz- und Verschleißteilen verringern sich.

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