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Bauteilsauberkeit just in time

Teilereinigung als qualitätssichernder Prozess
Bauteilsauberkeit just in time

Wacker Qualitätssicherung, ein mittelständischer Lohnfertiger für Automobilzulieferer, setzt bei der Endreinigung von Werkstücken seit sechs Jahren auf eine Reinigungsmaschine von Mafac – und führte damit seinerzeit die industrielle Teilereinigung als wertschöpfenden Schritt ein.

Geht nicht, gibt’s nicht – dieser Wahlspruch dient dem mittelständischen Familienunternehmen Wacker Qualitätssicherung als Leitbild. Die Experten für Qualitätskontrolle und -sicherung mit Sitz in Untersiemau bei Coburg greifen, wenn möglich, jeden Kundenwunsch auf und öffnen sich auch neuen Anforderungen.

So kamen Andreas Wacker, kaufmännischer Betriebsleiter und Juniorchef von Wacker Qualitätssicherung, und sein technischer Betriebsleiter Lutz Saebelfeld vor sechs Jahren erstmals mit dem Thema der industriellen Teilereinigung in Berührung. Ein Kunde wünschte die hochwertige Endreinigung komplexer Präzisionsteile, um sie für nachfolgende Verarbeitungsschritte vorzubereiten.
Bei den Teilen des Unternehmens handelt es sich meist um Komponenten aus Stahl und Edelstahl, deren Größe vom Kleinstteil mit 1 g bis hin zum großen Bauteil mit 3000 g reicht. Der Reinigungsprozess hat dabei die Aufgabe, die Werkstücke von Ölen, Fetten und Spänen zu befreien und für die Weiterverarbeitung vorzubereiten. Folgeprozesse wie Laserschweißen, Lackieren oder Kleben können sich anschließen und erfordern eine hochwertig gereinigte Oberfläche, weshalb auch eine effektive Trocknung wichtig ist.
Die Wahl der Reinigungsmaschine orientierte sich daher an den Anforderungen an die Bauteilsauberkeit aber auch an den Anschaffungs- und Unterhaltskosten. Darüber hinaus galt es, eine möglichst hohe Anwendungsvielfalt abzudecken, um auch Aufträge anderer Kunden just in time mitbedienen zu können. Schließlich sollte sich die Anschaffung einer Reinigungsmaschine lohnen.
Aus dem vielfältigen Marktangebot fiel die Entscheidung auf die Palma, eine Zwei-Bad-Maschine mit rotierendem Spritzsystem mit gegenläufig rotierendem Korbaufnahmesystem von Mafac. Die Verfahrenstechnologie reinigt Bauteile umweltkonform auf wässriger Basis.
Die beiden Techniker kamen über eine Kundenempfehlung auf die Maschine, die als Zwei-Bad-Maschine all das bot, was die Aufgabenstellung forderte: ein bedienerfreundliches Frontladesystem, ein wirkungsvolles Reinigungsverfahren auf wässriger Basis; ein flexibles Trocknungssystem – und ganz wichtig: mit der Maschine kann ein breites Anwendungsspektrum abgedeckt werden.
Der Reinigungsvorgang lässt sich an die jeweilige Art der Verschmutzung anpassen
Hauptkriterium für die Anschaffung war das besondere Reinigungsverfahren von Mafac. „Das aus der Kinematik abgeleitete Reinigungsprinzip mit gegenläufiger Rotation von Spritzsystem und Korbaufnahmesystem eröffnet in Kombination mit den richtigen Reinigern eine hohe Flexibilität“, erklärt Saebelfeld. „Der Reinigungsvorgang kann an die jeweilige Art der Verschmutzung, an ihren Grad sowie an die Komplexität der Bauteile angepasst werden. Dadurch können wir sehr unterschiedlich aufgebaute und verschmutzte Teile effektiv wie wirtschaftlich reinigen.“ Bei Bedarf ließe sich die Reinigungsmaschine auch problemlos aufrüsten, beispielsweise um eine Ultraschalleinheit.
Bevor man sich für die Palma entschied, wurden im Mafac-Technikum in Alpirsbach Probereinigungen durchgeführt. Für Wacker Qualitätssicherung war es wichtig, dass die Düsen nicht punktuell, sondern rundum auf die zu reinigenden Werkstücke auftreffen. Um alle verschmutzten Teile einer Charge erreichen zu können, mussten die beiden Verfahren Spritzen und Fluten optimal aufeinander eingestellt werden.
Die Anwendungstechniker von Mafac legten dabei in Feinarbeit ein Reinigungsprogramm fest, das effektiv wie wirtschaftlich zu einem sauberen Ergebnis führt. Ein weiteres Kaufkriterium war die Teiletrocknung über ein rotierendes Warmluft-Impulsblassystem. Die Rotation des Trocknungssystems sorgt für eine natürliche Austrocknung bei gleichmäßiger Temperatur und vermeidet somit Korrosion und optische Flecken.
Konstante Belastbarkeit im Dauerbetrieb bei drei Schichten
Die Reinigungsmaschine wird bei Wacker Qualitätssicherung täglich im Drei-Schicht-Betrieb eingesetzt. So kann das Unternehmen zuverlässig die täglichen Chargen an gereinigten Werkstücken ausliefern. „Der Faktor Zeit spielt für uns als Dienstleister eine zentrale Rolle. Mit der Palma können wir schnell und zuverlässig ein hochwertiges Ergebnis für empfindliche Werkstücke erzielen. Zudem lässt sich die Maschine trotz anspruchsvoller Verfahrenstechnologie von unseren Mitarbeitern einfach bedienen“, betont Wacker. ■

Der Autor

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Thomas Gutmann
Leiter Customer Support Mafac

Über Wacker Qualitätssicherung
Die Wacker Qualitätssicherung GmbH wurde im Jahr 2003 gegründet und beschäftigt sich seitdem mit der Qualitätskontrolle und -sicherung von Stanz-, Dreh- und Frästeilen unter Einhaltung strenger Richtlinien des Managementsystems DIN EN ISO 9001:2008. Zu den Kunden zählen Automobil- und Möbelzulieferer oder Hersteller aus der Elektroindustrie.
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