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„Machine Learning eröffnet ganz neue Möglichkeiten“

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„Machine Learning eröffnet ganz neue Möglichkeiten“

„Machine Learning eröffnet ganz neue Möglichkeiten“
Christof Reinhart CEO Volume Graphics Bild: Volume Graphics

Welche Trends sehen Sie aktuell in der Qualitätssicherung?

Ein Trend ist die weitere Automatisierung der Qualitätssicherung, bei der Machine Learning ganz neue Möglichkeiten zur Steigerung von Geschwindigkeit und Genauigkeit eröffnet. Ein damit verwandtes Thema ist die Computertomographie als integraler Bestandteil eines größeren Qualitätssicherungsökosystems. Ein Beispiel ist die Verknüpfung von Volume Graphics und Q-DAS-Software, mit der wir einen durchgängigen Qualitäts-Workflow vom Scan bis zur statistischen Auswertung schaffen. Ein weiterer Bereich, in der sich die CT im wahrsten Sinne des Wortes stärker mit anderen Disziplinen vernetzt, ist die Simulation. Mittels Volumenvernetzung lassen sich CT-Scans von Einzel- oder Multimaterialkomponenten in Tetraeder-Netze überführen. Diese Tetraeder-Netze können dann für mechanische, strömungstechnische oder elektrische Simulationen in einer Simulationssoftware verwendet werden.

Wie hat sich der Markt im vergangenen Jahr entwickelt –und was erwarten Sie für 2022?

Es ist wichtig festzuhalten, dass Investitionen in die Qualitätssicherung und deren Modernisierung nachhaltig sind und sich auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld lohnen. Unser Schwerpunkt lag immer auf der Qualitätssicherung in Metalldruckguss, Kunststoffspritzguss und Elektronik. Qualitätssicherungsexperten in diesen Bereichen verlassen sich seit Jahren auf die Expertise von Volume Graphics. Jedoch entdecken Experten in immer neuen Bereichen die Vorteile der CT, beispielsweise in der additiven Fertigung. Charakteristisch für viele 3D-gedruckte Bauteile sind bionische Formen, mit denen sich mit weniger Material eine hohe Festigkeit erreichen lässt. Solche Bauteile sind leichter als herkömmliche, geometrisch aber komplexer. Oft gewährt nur die CT einen zuverlässigen Einblick. Ein weiterer Bereich, in dem die CT ihre Vorteile voll ausspielen kann, ist die Elektromobilität. Mechanische Mängel in Batterien bleiben häufig unentdeckt, da Batterien oft nur elektrisch auf Leistung und Widerstand getestet werden. Doch mit der CT können wir ins Innere des versiegelten Gehäuses blicken und so jegliche Zweifel bezüglich der Integrität zerstreuen.

Welches Highlight präsentiert Ihr Unternehmen auf der Messe in diesem Jahr?

Die Control 2022 ist für uns eine ganz besondere, denn Volume Graphics feiert dieses Jahr seinen 25. Geburtstag. Mit den adaptiven Messvorlagen haben wir dieses Jahr einen wirklichen Gamechanger im Gepäck. Erstmuster von Spritzgussteilen und 3D-gedruckte Bauteilen sind oft so verzogen, dass sich ein am Soll-CAD-Objekt erstellter Messplan nicht auf das gescannte Teil übertragen lässt. Adaptive Messvorlagen ermöglichen es Anwendern, mit wenig Aufwand die für sie wesentlichen Merkmale eines Bauteils zu messen – selbst dann, wenn der Rest des Bauteils verzogen ist. Ein Messplan kann mittels der Soll-CAD-Daten erstellt oder über PMI importiert werden. Unsere Software platziert die Messpunkte dann so auf den optimalen Positionen des Ist-Bauteils, dass sie exakt der verzogenen Form folgen. Anwender können damit enorm viel Zeit einsparen, da das zeitaufwendige Nachbearbeiten von Maßen durch hochqualifizierte Experten entfällt.

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